"Spieler müssen ihr Ego hinten anstellen"

Mit deutlichen Worten nimmt Club-Coach Michael Wiesinger nach der schwachen Vorstellung im letzten Spiel gegen Hoffenheim seine Mannschaft in die Pflicht. Die Rückkehr zum Kollektiv soll die Lösung bringen.
Christian Lehnhart |
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Musste nach dem schwachen Auftritt seiner Jungs gegen Hoffenheim mal ordentlich durchpusten: Club-Coach Michael Wiesinger.
dpa Musste nach dem schwachen Auftritt seiner Jungs gegen Hoffenheim mal ordentlich durchpusten: Club-Coach Michael Wiesinger.

Nürnberg - Drei Mal in Folge verlor der 1. FC Nürnberg zuletzt in der Bundesliga. Und besonders beim 1:2 in Hoffenheim am vergangenen Samstag zeigte die Mannschaft von Trainer Michael Wiesinger eine mehr als desolate Vorstellung.

Schwache Zweikampfwerte, dem Gegner nur hinterher gelaufen. Um einen ähnlich blutleeren Auftritt gegen Champions League-Aspirant Bayer Leverkusen am Wochenende zu vermeiden, nimmt Wiesinger sein Team in die Pflicht. "Eines ist doch vollkommen klar. Gefordert ist am Samstag die Mannschaft. Armin und ich können nur die Strategie vorgeben und Lösungsvorschläge anbieten", erklärt Wiesinger merklich angefressen. "Aber den Druck haben die Spieler auf dem Platz. Sie müssen Leistung bringen. Und das wissen sie auch."

Woran es in Hoffenheim happerte, spricht der Club-Coach deutlich an: "Für uns geht es doch darum, zu arbeiten und ans Limit zu gehen. Wir müssen Spieler auf dem Platz haben, die in jeder Trainingseinheit und in jedem Spiel wissen, dass sie an die Leistungsgrenze gehen müssen", so der 40-Jährige verärgert. "Das haben wir in Hoffenheim nicht gemacht. Da waren zu viele dabei, bei denen Prozente gefehlt haben. Und wir sind eine Mannschaft mit einer Qualität im Kader, bei der es dann eben nicht für mehr reicht."

Erfolg und Mißerfolg will Wiesinger gegen den Tabellendritten nicht alleine vom Ergebnis abhängig machen. "Wir wissen, dass eine Mannschaft auf uns zukommt, die Qualität hat", so der Trainer. "Bei uns muss aber wieder ein Funke zu spüren sein. Wir sind gefordert und dem müssen wir uns stellen. Das muss die Mannschaft auch so aufnehmen. Die Spieler müssen dem Druck standhalten und Farbe bekennen. Jeder muss jetzt mal sein Ego hinten anstellen."

 

 

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