Spektakuläre Aufholjagden

Zu früh gefreut - so hieß es auch am Wochenende wieder in zwei Bundesliga-Stadien. Weshalb man sich nach einem 2:0-Vorsprung nicht sicher fühlen darf...
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Verdrehte Fußballwelt in Köln: Bayern gab eine 0:2-Führung aus der Hand.
dpa Verdrehte Fußballwelt in Köln: Bayern gab eine 0:2-Führung aus der Hand.

Berlin Zu früh gefreut - so hieß es auch am Wochenende wieder in zwei Bundesliga-Stadien. Denn dass man sich nach einem 2:0-Vorsprung nicht sicher fühlen darf, erlebten auf schmerzliche Weise der FC Bayern München gegen den 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach gegen den VfB Stuttgart.

Beide verloren 2:3 und standen am Ende mit leeren Händen da. Der 1. FC Kaiserslautern holte bei 1899 Hoffenheim ebenfalls einen 0:2-Pausenrückstand auf, zum Siegtreffer reichte es indes nicht. Die Pfälzer unterlagen 2:3.

Die eindrucksvollste Aufholjagd des Wochenendes gelang indes in der englischen Premier League Newcastle United. Die "Magpies" machten gegen den Tabellen-Zweiten einen 0:4-Rückstand zur Halbzeit wett und und erkämpften beim 4:4 noch einen Zähler.

An zwei der spektakulärsten Aufholjagden in der fast 48-jährigen Geschichte der Fußball-Bundesliga war jeweils der FC Bayern München beteiligt. Am 20. Oktober 1973 führte das Team um Maier, Beckenbauer und Müller auf dem Betzenberg bereits 4:1 beim 1. FC Kaiserslautern, als alle Dämme brachen: Mit sechs Toren in 31 Minuten und einem überragenden "Seppl" Pirrung wandelten die Lauterer den aussichtslos erscheinenden Rückstand in einen 7:4-Sieg um.

Knapp drei Jahre später waren es die Münchner, die den Spieß umdrehten. Beim Stande von 4:0 für den VfL Bochum gab am 18. September 1976 im Ruhrstadion keiner mehr einen Pfifferling auf den Europapokalsieger. Doch nachdem Karl-Heinz Rummenigge in der 55. Minute zum 1:4 getroffen hatte, gab es plötzlich kein Halten mehr. Mit fünf Toren in 32 Minuten schossen Schwarzenbeck, Müller und Hoeneß den 6:5-Erfolg für die Bayern heraus.

Am 2. Spieltag der laufenden Saison gab der VfL Wolfsburg gegen Mainz 05 einen 3:0-Vorsprung aus der Hand. Beim Einstand des brasilianischen Spielmachers Diego hieß es am Ende 3:4.

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