Sorgenkind Innenverteidigung

Für das Spiel gegen die TSG 1899 Hoffenheim droht der Ausfall des eingespielten Abwehrzentrums. Nilsson fehlt wegen Gelbsperre, Klose laboriert erneut an einer Gehirnerschütterung.
Christian Lehnhart |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Das angestammte Innenverteidiger-Paar droht gegen Hoffenheim auszufallen. Per Nilsson (l.) ist gesperrt, Timm Klose leidet an einer Gehirnerschütterung.
Christian Dotterweich Das angestammte Innenverteidiger-Paar droht gegen Hoffenheim auszufallen. Per Nilsson (l.) ist gesperrt, Timm Klose leidet an einer Gehirnerschütterung.

Nürnberg - Der Kater ist in Fürth nach dem Derby-Party in Nürnberg langsam am Abklingen. Die Kopfschmerzen beim 1. FC Nürnberg halten wegen des 0:1 am Sonntag dagegen weiter an. Besonders bei Club-Verteidiger Timm Kose brummt (mal wieder) der Schädel.

Ausgerechnet der Schweizer, nach seiner schweren Gehirnerschütterung in München mit viel Mühe fit fürs Fürth-Spiel gemacht, entschärfte im Frankenduell per Kopf einen Park-Hammer in der 5. Spielminute. Für Klose der Anfang vom Ende. Wie ein angeknockter Boxer schwankte der 24-Jährige danach über den Rasen im Grundig Stadion, musste sich kurz vor der Pause auswechseln lassen. Diagnose: erneute Gehirnerschütterung.

"Es ist diesmal nicht so schlimm wie letzte Woche. Timm konnte die Nacht zu Hause verbringen, war heute auch auf dem Trainingsgelände", sagt Trainer Wiesinger am Montag etwas erleichtert. "Er wird jetzt untersucht, dann sehen wir weiter. Aber zwei Gehirnerschütterungen in so kurzer Zeit sind natürlich nicht gut."

Während seinem Spieler der Kopf schmerzt, bereitet dem FCN-Trainer die angespannte Lage in der Innenverteidung zunehmend Kopfzerbrechen. Besteht bei Klose noch der Hauch einer Hoffnung, ist Abwehrkollege Per Nilsson im kommenden Spiel gegen Hoffenheim wegen der fünften Gelben Karte ganz sicher gesperrt.

Klose ausgeknockt, Nilsson weg. Im "worst case" fällt Nürnbergs komplettes Abwehrzentrum gegen die TSG aus.

Dann würde beim Club wieder die Zeit von Routinier Timmy Simons in der Innenverteidigung kommen. "Dass er das spielen kann, hat Timmy ja schon mehrfach bewiesen", so der Trainer.

An der Seite des Belgiers der zweite Neue im Abwehrzentrum: Wintereinkauf Berkay Dabanli. Wiesinger: "Ich finde, dass Berkay nach seiner Einwechslung gegen Fürth eine ordentliche Partie gemacht hat. Er hat Timm gut vertreten und ich hoffe, er präsentiert sich in dieser Woche so, dass er am Wochenende bereit ist."

Für Simons' Platz im Mittelfeld ist Muhammed "Momo" Ildiz einer der heißen Kandidaten. "Möglich ist vieles. Wir überlegen, ob wir Momo erstmal am Dienstag in der U23 gegen Bayern einsetzen", orakelt Wiesinger.

Spielpraxis für Hoffenheim. Kann dem Österreicher jedenfalls nicht schaden.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.