Sorge um Ballack, aber "kein Bruch"

Sorge um Michael Ballack: Der Kapitän der deutschen Fußball-Nationalmannschaft musste beim englischen Pokalfinale zwischen dem FC Chelsea und dem FC Portsmouth verletzt vom Platz. Am Abend dann eine erste, vorsichtige Entwarnung.
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Mit schmerzverzerrtem Gesicht liegt Michael Ballack auf dem asen
dpa Mit schmerzverzerrtem Gesicht liegt Michael Ballack auf dem asen

LONDON - Sorge um Michael Ballack: Der Kapitän der deutschen Fußball-Nationalmannschaft musste beim englischen Pokalfinale zwischen dem FC Chelsea und dem FC Portsmouth verletzt vom Platz. Am Abend dann eine erste, vorsichtige Entwarnung.

Der Mittelfeldstar wurde am Samstag in der 38. Minute vom früheren Bundesliga-Profi Kevin-Prince Boateng rüde gefoult und am rechten Knöchel getroffen. Ballack blieb danach minutenlang auf dem Platz liegen, spielte dann aber noch kurz weiter. In der 44. Minute wurde der DFB-Kapitän ausgewechselt und verließ leicht humpelnd beim Stand von 0:0 das Spielfeld im Wembley- Stadion. Das Foul von Boateng, der im Aufgebot des deutschen WM- Vorrundengegners Ghana steht, wurde mit Gelb bestraft.

Das Ausscheiden von Ballack ist ein Schock für Bundestrainer Joachim Löw, der zurzeit mit einem Teil seines WM-Kaders das Regenerations-Trainingslager auf Sizilien abhält. 29 Tage vor dem ersten WM-Spiel der DFB-Elf gegen Australien herrschte zunächst Unklarheit über die Schwere der Verletzung. Am Abend dann gab Ballack selber eine erste, vorsichtige Entwarnung: „Gebrochen ist nichts, aber wir müssen die Untersuchung im Krankenhaus abwarten.“

Ballack wird sich nach DFB-Angaben an diesem Sonntag in London einer Kernspinuntersuchung unterziehen. Am Montag sollte der Mittelfeldspieler eigentlich wie die für die WM nominierten vier Bremer Spieler, die im DFB-Pokalfinale in Berlin gegen Bayern München standen, ins Regenerations-Trainingslager der Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) auf Sizilien nachreisen.

Chelsea setzte sich schließlich mit 1:0 (0:0) gegen den Premier-League-Absteiger Portsmouth durch. Didier Drogba (59.) schoss das entscheidende Tor für die Blues, die erstmals in der Vereinsgeschichte das begehrte Double von Meisterschaft und Pokalsieg errangen.

Das FA-Cup-Finale – das dritte, das Chelsea in Ballacks bislang vier Jahren in England erreichte – steht damit für den DFB-Kapitän weiter unter keinem guten Stern, obwohl seine Elf bislang stets Erfolg hatte. Beim ersten Mal 2007 gegen Manchester United (1:0 n.V.) war Ballack wegen einer langwierigen Verletzung im linken Fuß zum Zusehen verurteilt. Vor einem Jahr gegen den FC Everton (2:1) wechselte ihn Interimscoach Guus Hiddink erst nach einer Stunde ein. (dpa)

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