Skibbe bei den Griechen: Wollen zur WM nach Russland

Elf Jahre nach dem sensationellen Europameisterschaft-Triumph mit Otto Rehhagel setzen die Griechen wieder auf deutsche Tugenden. Mit dem neuen Trainer Michael Skibbe soll die Qualifikation für die WM in Russland gelingen.
dpa |
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Athen - Der neue Trainer Michael Skibbe will die hohen Erwartungen nicht enttäuschen: "Es ist immer eine große Ehre, Trainer einer Nationalmannschaft und im besonderen Griechenlands zu sein."

Auf der Pressekonferenz in Athen nannte Skibbe die Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2018 in Russland das vorrangige Ziel. Sein Vertrag läuft nach Medienberichten zwei Jahre.

Der 50-jährige sagte, er habe Kontakt mit Otto Rehhagel, dem Erfolgstrainer bei der EM von 2004 in Portugal, gehabt. Skibbe übernimmt eine Mannschaft, die bei der Qualifikation für die Europameisterschaft 2016 in Frankreich gescheitert war. Seine Botschaft an die griechischen Fans: "Was ich versprechen möchte, ist dass die Nationalmannschaft und ihre Spieler alles geben werden auf dem Spielfeld."

In der kommenden WM-Qualifikationsrunde trifft Skibbe mit den Bundesliga-Profis Sokratis (Dortmund) und Kyriakos Papadopoulos (Leverkusen) unter anderen auf die bärenstarken Belgier. "Ich kenne ihn nicht persönlich. Es ist ein Neustart für uns alle", sagte Sokratis der Deutschen Presse-Agentur.

Der Präsident des griechischen Fußballverbandes, Giorgos Girtzikis sagte: "Skibbe ist in einem Alter, das ihm erlaubt, lange bei uns zu sein." Den Kontakt mit Skibbe habe er mit Hilfe auch des ehemaligen Bundesligaspielers Theofanis Gekas (u.a. Eintracht Frankfurt, Hertha BSC) hergestellt. "Er hat uns Skibbes Telefonnummern gegeben."

Die griechische Sportpresse begrüßte die Verpflichtung. "Skibbe soll uns bis nach Moskau (zur Weltmeisterschaft 2018) führen", schrieb beispielsweise hoffnungsfroh die Zeitung "Goalnews".  

Skibbe erstes Spiel wird ein Auswärts-Freundschaftsspiel gegen Luxemburg am 13. November sein. Die Stimmung in der griechischen Nationalmannschaft ist zurzeit sehr gedrückt. Es soll während der Qualifikation mit zwei Niederlagen gegen die Färöer zu Streit selbst zwischen eng befreundeten Spielern gekommen sein, hatte die griechische Presse berichtet.

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