Skandal bei Chelsea: Drogba rastet aus

Im Ligapokal kassierte der FC Chelsea eine sensationelle Heimniederlage gegen Zweitligist Burnley. Überschattet wurde das Spiel von einem Eklat um Stürmerstar Didier Drogba.
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Warf eine Münze zurück in den Gästeblock und machte eine obszöne Geste: Didier Drogba (rechts) nach seinem Tor im Ligapokal.
Bongarts/Getty Images Warf eine Münze zurück in den Gästeblock und machte eine obszöne Geste: Didier Drogba (rechts) nach seinem Tor im Ligapokal.

LONDON - Im Ligapokal kassierte der FC Chelsea eine sensationelle Heimniederlage gegen Zweitligist Burnley. Überschattet wurde das Spiel von einem Eklat um Stürmerstar Didier Drogba.

"Drogba stürzt Chelsea ins Chaos", titelte die "Times" gestern, nach dem peinlichen Aus gegen den FC Burnley. Wie schon im Finale der Champions League gegen Manchester United im Mai scheiterten die "Blues" auch am Mittwoch im Elfmeterschießen. Damals war es John Terry, der sich den entscheidenden Fehlschuss leistete, nun war es John Obi Mikel.

So hieß es am Ende nach dem Elferschießen 4:5, nachdem es nach den 120 Minuten 1:1 gestanden hatte. Chelsea ist damit raus aus dem Ligapokal, und auch für Didier Drogba könnte es das letzte Spiel für lange Zeit gewesen sein.

Denn nach seinem Tor zum 1:0 vor der Tribüne der wütenden Gäste-Fans wurde er von Burnley-Anhängern mit Gegenständen beworfen. Drogba rastete aus, schnappte sich eine Münze und warf sie mit voller Wucht zurück in den Gäste-Block, danach zeigte er den Fans den Stinkefinger. "Ich wollte nur das Tor feiern und wurde mit allerlei Dingen beworfen", sagte Drogba nach dem Spiel und entschuldigte sich: "Dass ich die Münze zurückgeworfen habe, war ein großer Fehler. Dafür will ich mich entschuldigen, ich wollte damit niemanden verletzen. Es ist einfach in der Hitze des Augenblicks passiert." Verletzt wurde nach ersten Erkenntnissen niemand.

Der englische Fußballverband leitete dennoch Ermittlungen ein, Drogba droht nun eine lange Sperre und auch Ärger mit der Polizei. Wie ein Sprecher der Londoner Metropolitan Police aus dem Stadtteil Fulham, dem für Chelseas Spielstätte Stamford Bridge zuständigen Polizeibezirk, erklärte, würden nun auch die Behörden ermitteln.

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