Selbstmordgefahr: Gascoigne wird behandelt

Die Briten sorgen sich um ihre strauchelnde Sport-Legende Paul Gascoigne. Wegen psychischer Probleme wurde der Ex-Fußballer nun gar von der Polizei in Gewahrsam genommen.
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Paul Gascoigne
dpa Paul Gascoigne

Die Briten sorgen sich um ihre strauchelnde Sport-Legende Paul Gascoigne. Wegen psychischer Probleme wurde der Ex-Fußballer nun gar von der Polizei in Gewahrsam genommen.

Der ehemalige englische Fußballstar Paul Gascoigne ist wegen psychischer Probleme in Gewahrsam genommen worden. Die Polizei erklärte, sie habe am Mittwochabend Hinweise auf einen 40-jährigen Mann im Hilton-Hotel in Gateshead im Nordosten Englands erhalten. Den Namen des Mannes nannte die Polizei nicht, aber die britischen Medien berichteten umgehend, dass es sich um Paul Gascoigne handle. Am heutigen Freitag dann sorgten sich die Kolumnisten zahlreicher Tageszeitungen um den einstigen Sportstar, der seit Jahren nur noch mit Alkohol- und Drogenproblemen Schlagzeilen macht.

Und das war diesmal passiert: Offenbar war Gascoigne in dem Hotel wegen seines merkwürdigen Benehmens aufgefallen, woraufhin Gäste die Polizei alamiert hatten. Die «Daily Mail» berichtet, dass Gascoigne etwa mitten in der Nacht den Feueralarm im Hotel ausgelöst haben soll. Außerdem habe er mit drei Plastik-Papageien geredet, die er mit ins Hotel gebracht hatte. Verletzte und/oder Sachschäden gab es nach Angaben eines Polizeisprechers jedoch nicht. Der Sprecher erklärte weiter: «Er ist nicht in Haft, wird aber medizinisch betreut.» Wie die «Sun» in ihrer Onlineausgabe vom Freitag berichtet, wird der ehemalige Fußballer in einer Klinik in der Nähe von Darlington rund um die Uhr überwacht werden. Das medizinische Personal gehe von Selbstmord-Gefahr aus. Auch während seiner aktiven Karriere als Fußballer war Gascoigne immer wieder in die Negativ-Schlagzeilen geraten. Gascoigne, der 57 Mal für die englische Nationalmannschaft auflief, galt als einer der talentiertesten Spieler seiner Generation. Er machte mehrere Alkoholentziehungskuren und beschrieb in seiner Autobiographie auch gewalttätige Auseinandersetzungen mit seiner Frau. (nz/AP)

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