Sechs Spiele ohne Sieg: Fürth feuert Coach Möhlmann
FÜRTH - Die SpVgg Greuther Fürth und Trainer Benno Möhlmann gehen von sofort an getrennte Wege. Einen Tag nach dem bitteren 1:4 gegen den KSC verständigten sich der Zweitligist und der Coach auf ein vorzeitiges Ende des Vertrags.
„Damit sollen im Interesse des Vereins, für den Benno Möhlmann insgesamt acht Jahre erfolgreich gearbeitet hat, neue Voraussetzungen für eine gute Rückrunde geschaffen werden“, hieß es in der Mitteilung des Clubs. Möhlmann ist der achte Trainer, der in dieser Saison vorzeitig sein Amt verloren hat.
Der DFB-Pokal-Viertelfinalist war nach sechs sieglosen Spielen auf den 15. Tabellenrang abgerutscht. „Wir sind voll im Abstiegskampf. So kann es nicht weitergehen. Wir müssen einen neuen Ansatz finden“, hatte Präsident Helmut Hack noch am Samstag gesagt. Nach der Niederlage durch Gegentore von Lars Stindl (8. Minute), Alexander Iaschwili (36./85.) und Niklas Tarvajärvi (80.) sowie einen eigenen Treffer durch Nicolai Müller (70.) hatte sich die Trennung abgezeichnet. „Wir werden in den nächsten Tagen Klartext reden, auch über die Position des Trainers“, sagte Hack.
Möhlmann wollte sich der Verantwortung stellen – und ging nun. „Die SpVgg dankt Benno Möhlmann ausdrücklich für die geleistete Arbeit. Er hat ganz wesentliche Anteile daran, welches hohe Ansehen die SpVgg Greuther Fürth im deutschen Fußball genießt. Auch die jetzt gemeinsam getroffene Entscheidung zeigt, wie wichtig ihm der Verein ist“, lobte der Club den 55-Jährigen, der insgesamt drei Amtszeiten bei den Franken hatte.