Schweiz-Niederlage: "Keine Aussagekraft"

Die Schweiz-Niederlage hat „keine Aussagekraft", auch um Nachwirkungen der Bayern-Pleite sorgt sich Günther Netzer nicht. Trozdem sollten sich Löws Jungs gegen Israel Mühe geben.
von  SID
Ist in Sachen DFB-Elf positiv gestimmt: Günther Netzer.
Ist in Sachen DFB-Elf positiv gestimmt: Günther Netzer. © Kunz/Augenklick

Köln - Günter Netzer hat trotz der 3:5-Niederlage der deutschen Fußball-Nationalmannschaft in der Schweiz keine Bedenken für die bevorstehende EM in Polen und der Ukraine. „Das, was im Vorfeld passiert, hat keine Aussagekraft. Jeder in Europa hat seine Schwierigkeiten“, sagte Netzer dem Kölner Express (Donnerstag-Ausgabe): „Das Schweiz-Spiel war eine Episode, mehr nicht. Wesentliche Teile der Mannschaft haben gefehlt. Das ist nicht das Deutschland, das wir am 9. Juni gegen Portugal sehen werden.“

Mehr erwartet der Europameister von 1972 und Weltmeister von 1974 allerdings von der Partie am Donnerstag in Leipzig gegen Israel (20.30 Uhr/ARD). „Die Jungs, die in der Startelf stehen, müssen beweisen, dass sie die Richtigen sind, selbst gegen Israel. Das Spiel ist eine große Chance“, meinte Netzer, der auch keine Nachwirkungen bei den Spielern von Bayern München nach den Niederlagen in Meisterschaft, Pokal und Champions League befürchtet: „Der Ausgang der Pokal- und Champions League-Finals ist nicht mehr zu ändern. Die Bayern wissen das und werden hochprofessionell die Aufgabe Europameisterschaft angehen. Auch um Schweinsteigers Blessur mache ich mir keine Sorgen. Diese Niederlagen werden keine Rolle bei der EM spielen.“ 

 

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