Schweinsteiger: "Versuche in Form zu kommen"
In seinem 100. Länderspiel konnte Bastian Schweinsteiger vor allem defensiv die zentrale Zone nicht schließen, wie dies zuletzt Sami Khedira gelungen war. Dementsprechend unzufrieden war der Jubilar.
Stockholm - Nach einem 0:2-Rückstand drehte die deutsche Fußball-Nationalmannschaft zum Abschluss der WM-Qualifikation in Schweden eine verrückte Partie und gewann am Dienstag in Stockholm mit 5:3 (1:2). Damit blieb das DFB-Team auf dem Weg nach Brasilien 2014 ungeschlagen – offenbarte dabei die bekannten Stärken und Schwächen zugleich.
Stimmen zum Spiel:
Joachim Löw (Bundestrainer): "Wir sind durch zwei Aktionen in Rückstand geraten, ansonsten hatten wir im ersten Durchgang unheimlich viel Ballbesitz. In der zweiten Halbzeit waren wir konsequenter vor dem Tor. Wir wissen, dass wir in der Defensive solche Fehler nicht machen können. Aber immer klappt das nicht. Wir haben gesagt, dass wir nach dem Spiel in Schweden ein Gespräch führen. Dort werde ich das ein oder andere ansprechen, was mir wichtig ist für die Zukunft. Ich denke, dass der Vertragsverlängerung nichts im Wege steht."
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André Schürrle: „Die drei Gegentore sind natürlich ärgerlich, aber man hat wieder gesehen, welche Kraft wir nach vorne haben. Wir haben hochverdient gewonnen. Es ist mein erstes Mal mit drei Toren, vielleicht gebe ich den Ball meiner Mutter.“
<strong>Bastian Schweinsteiger</strong>: „Es ist immer schön, wenn viele Tore passieren. Es war ein bisschen komisch in der ersten Halbzeit, wir hatten das Spiel im Griff, und sie machen zwei Tore. Wir haben von der Punktezahl eine sehr, sehr gute Qualifikation gespielt. 5:3 ist aber natürlich kein gutes Ergebnis, 2:0 ist mir lieber. Ich versuche, langsam wieder in die alte Form zu kommen. Ich weiß, dass ich noch arbeiten muss. Es ist aber gut, dass ich schmerzfrei laufen kann.“
5:3 gegen Schweden: Die Pressestimmen
Kapitän <strong>Philipp Lahm</strong>: „Man will immer gewinnen. Die Mannschaft hat das Spiel konzentriert angenommen, wir kassieren zwei Tore aus zwei Chancen. Es hat mit Abstimmung zu tun, das braucht Zeit. Alle Spieler kommen aus verschiedenen Vereinen, es ist nicht immer einfach, alles unter einen Hut zu bekommen. Wir müssen auch das Spiel im letzten Drittel noch verbessern. Nicht nur defensiv, sondern auch offensiv gibt es noch etwas zu tun.“