"Schönes Gefühl": 1. FC Nürnberg bejubelt Last-Minute-Erfolg

Der Bann ist gebrochen. In einer großen Drucksitution siegt der "Club" in Darmstadt - nach einer extrem turbulenten Schlussphase.
dpa |
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Der Darmstädter Nicolai Rapp (l) im Zweikampf mit Nürnbergs Mats Möller Daehli.
Der Darmstädter Nicolai Rapp (l) im Zweikampf mit Nürnbergs Mats Möller Daehli. © Hasan Bratic/dpa
Darmstadt

Der 1. FC Nürnberg hat im Abstiegskampf der 2. Fußball-Bundesliga einen wichtigen Auswärtserfolg in letzter Minute gelandet. Beim SV Darmstadt 98 feierten die Franken am Samstag einen 2:1 (0:0)-Erfolg und überholten mit dem dringend benötigten ersten Sieg 2021 die Südhessen damit auch wieder in der Tabelle. "Schönes Gefühl, können wir öfter haben", kommentierte Trainer Robert Klauß erleichtert im TV-Sender Sky.

Relegationsheld Fabian Schleusener hatte die Franken als Joker in der 76. Minute mit seinem ersten Saisontor zunächst in Führung gebracht, bevor die Schlussminuten hochturbulent worden. Fabian Holland glich per Handelfmeter aus (90.), bevor dem Darmstädter Nicolai Rapp in der dritten Minute der Nachspielzeit nach einem weiten Abschlag von FCN-Torhüter Christian Mathenia per Kopf ein unglückliches Eigentor unterlief. Nürnberg siegte am Ende in Unterzahl, nachdem Oliver Sorg vor dem Ausgleichstreffer für ein fragwürdiges Handspiel, das mit dem Elfmeter geahndet wurde, mit der Roten Karte vom Feld gestellt wurde.

"Der 'Club' kann Extreme, jetzt war ich mal live dabei", sagte Klauß: "Die letzten Minuten waren sehr emtional. Dass wir am Ende so beglückt werden, macht uns natürlich überglücklich."

Beide Teams hatten sehr vorsichtig begonnen. Noch die größte Einschussgelegenheit hatte Christian Clemens für die Hessen, der auf der halbrechten Seite freigespielt an der Fußabwehr von Nürnbergs Torwart Mathenia scheiterte (10.). Auch in der zweiten Halbzeit gewann das Spiel nicht an Klasse. Die größte Chance vergaben zu Beginn wiederum die Südhessen: Mathenia rettete erst gegen Mathias Honsak. Dann legte Serdar Dursun für Fabian Schnellhardt auf, der den Ball aus elf Metern aber weit über das Tor schoss (53.).

Nach 76 Minuten erzielte Schleusener, der schon im Sommer gegen den FC Ingolstadt 04 als Einwechselspieler das entscheidende Tor für den "Club" schoss, das erste Tor. Nach einer Flanke von Tim Handwerker scheiterte Nikola Dovedan am Torwart, Schleusener staubte ab. In der spannenden Schlussphase hatte das Team von Trainer Klauß dann das Glück auf seiner Seite. Klauß war nach dem erfreulichen Ende, auch der Handelfmeter, der für die Gäste keiner war, "egal".

© dpa-infocom, dpa:210206-99-328449/3

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