Schön, aber zu hoch

Zehn Punkte Abstand zum Relegationsplatz, und nur noch vier nach Europa: Der Club darf sich nach dem 3:0 gegen Schalke nach oben orientieren.
von  Christian Dotterweich

Nürnberg – Sehr deutlich schlug der FCN den FC Schalke 04. Im zehnten Spiel bleiben die Nürnberger damit zu Hause ungeschlagen. Ein glücklicher Sieg gegen müde Schalker.

Mike Frantz: Wir haben gut gespielt heute, hatten aber auch Glück, denn Schalke hatte drei, vier 100%ige Chancen. Als die Schalker aufgemacht haben, hat uns dies mehr Chancen eröffnet. Wir sind sehr glücklich über den Sieg und freuen uns, über den guten Lauf. Die Länderspielpause kommt daher für uns eher ungelegen.

Alexander Esswein: Es hat Spaß gemacht heute. Vor allem, als Schalke die Räume aufgemacht hatte, hat uns das einige Konterchancen eröffnet. Wir werden aber weiter von Spiel zu Spiel denken und 100% Gas geben. Jetzt freue mich auf Wolfsburg in zwei Wochen.

Markus Feulner: Mit ist der Ball vor meinem Tor zwar an die Hand gesprungen, aber ich habe das gar nicht so gespürt: Ich ziehe den Kopf zurück, dann kommt der Ball irgendwie über meine Schulter an die Hand. Es war in jedem Fall keine Absicht. Das war schon ein glücklicher Sieg, denn wir dürften uns nicht beklagen, wenn wir vor dem Führungstor zurückliegen.

Michael Wiesinger: Es war ein glücklicher Sieg für uns. In der ersten Halbzeit hätte Schalke in Führung gehen müssen. In der zweiten Halbzeit haben wir umgestellt und Alex Wiesinger für Tomas Pekhart nach vorne beordert, dahinter zwei Viererketten. Das 2:0 hat uns brutal in die Karten gespielt. 3:0 ist vielleicht etwas zu hoch, aber wir freuen uns, denn der Sieg war verdammt wichtig.

Jens Keller: Glückwunsch an den Kollegen Michael Wiesinger. Es war ja keine einfache Zeit für ihn, das weiß ich aus eigener Erfahrung. Jetzt fängt es für mich wieder schwieriger an. Wir hatten gute Chancen und mussten ein 0:1 hinnehmen, dem ein klares Handspiel vorausging. In der ersten Halbzeit hat der FCN das Spiel nur verwaltet. Bei den beiden Gegentreffern in Hälfte zwei haben wir uns nicht geschickt angestellt.

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