Schock für Löws Team: Die Reaktionen

Schock für Löws Team: Vier-Tore-Vorsprung verspielt – Beim 4:4 gegen Schweden zeigt sich die DFB-Elf am Ende zu gönnerhaft – „Jeder hat sich zu sicher gefühlt“ 
von  dpa/dapd/SID

Schock für Löws Team: Vier-Tore-Vorsprung verspielt – Beim 4:4 gegen Schweden zeigt sich die DFB-Elf am Ende zu gönnerhaft – „Jeder hat sich zu sicher gefühlt“ 

Berlin - Beim 4:4 (3:0) gegen Schweden am Dienstagabend verspielte das Team von Bundestrainer Joachim Löw einen Vier-Tore-Vorsprung innerhalb einer halben Stunde und verpasste damit den vierten Erfolg im vierten WM-Qualifikationsspiel.

Lesen Sie hier die Reaktionen:

Bundestrainer Joachim Löw: „Ganz ehrlich, ich kann das jetzt nicht erklären. Wir haben 60 Minuten alles im Griff gehabt, das Spiel dominiert. Dass wir uns so aus dem Rhythmus bringen lassen, hätte ich auch nicht für möglich gehalten. Wir haben alles vermissen lassen. Wir sind jetzt wahnsinnig enttäuscht, aber das wird uns nicht aus der Bahn werfen. Das ist ein Spiel, aus dem man für die Zukunft, für alle Zeiten etwas mitnehmen kann, etwas lernen. In der Kabine ist es totenstill, alle sind sprachlos.“

Philipp Lahm: „Wenn man 4:0 führt und 4:4 spielt, ist irgendwas falsch gelaufen. Man kassiert ein Tor, ein zweites hinterher, dann bricht alles zusammen. Das darf einer Spitzenmannschaft nicht passieren. Trotzdem: Es ist nichts passiert in der Gruppe. Aber wenn man zu Hause 4:0 führt und geht dann mit einem 4:4 auseinander, dann ist das sehr bitter. Das haben wir uns heute ganz anders vorgestellt.“

Toni Kroos: „Schweden hat gekämpft um jeden Zentimeter und wir haben den Schalter nicht mehr umlegen können. Man denkt, es geht von allein, das ist eben der Fehler. Wir müssen es konsequent bis zum Ende spielen, das haben wir nicht. Das darf einer Mannschaft wie uns nicht passieren, dafür gibt es keine Ausreden.“

Bastian Schweinsteiger: „Natürlich ist es unerklärlich. Ich habe so etwas noch nie erlebt. Jeder hat sich etwas zu sicher gefühlt und einen Schritt weniger gemacht. Es reicht, wenn zwei, drei nicht mehr richtig mitmachen. Jeder hat ein Stück zu wenig gemacht. Dann kann man auch gegen Schweden noch Gegentore kassieren. Wir haben nur einen Punkt geholt, waren 4:0 vorn, das darf nie im Leben passieren. Das ist enttäuschend.“

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