Schock für England: WM-Aus für Kapitän Ferdinand

London (dpa) - Hiobsbotschaft für die «Three Lions»: Nach einer beim Training erlittenen Knieverletzung fällt Englands Kapitän und Innenverteidiger Rio Ferdinand für die WM aus.
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Englands Kapitän Rio Ferdinand hat sich im Training am Knie verletzt.
dpa Englands Kapitän Rio Ferdinand hat sich im Training am Knie verletzt.

London (dpa) - Hiobsbotschaft für die «Three Lions»: Nach einer beim Training erlittenen Knieverletzung fällt Englands Kapitän und Innenverteidiger Rio Ferdinand für die WM aus.

Der 31 Jahre alte Abwehrroutinier von Manchester United hatte sich die Blessur bei einem Tackling von Nationalstürmer Emile Heskey von Aston Villa gleich bei der ersten Trainingseinheit im Royal Bafokeng Sports Campus zugezogen. Am Nachmittag musste Ferdinand nach einer Röntgenuntersuchung das Hospital auf Krücken verlassen. Englands Nationaltrainer Fabio Capello nominierte Michael Dawson von Tottenham Hotspur nach. Die Kapitänsrolle fällt nun dem Mittelfeldstar Steven Gerrard vom FC Liverpool zu.

Ferdinand, der zusammen mit John Terry von Michael Ballacks FC Chelsea Englands Abwehrzentrum bilden sollte, war die ganze Saison über von Verletzungen geplagt und hatte nur 13 Premier-League-Partien absolvieren können. Zuletzt schien der Verteidiger aber rechtzeitig zur WM in Form zu kommen. Nach David Beckham, der sich im März die Achillessehne riss, sorgt Ferdinands Verletzung für den zweiten, prominenten Ausfall beim Weltmeister von 1966. In weiser Voraussicht hatte Capello vor Beginn des Trainingslagers der «Three Lions» bereits Innenverteidiger Jamie Carragher (FC Liverpool) zu einem «Rücktritt vom Rücktritt» bewogen und zurück in die Nationalelf geholt.

Gute Nachrichten hatte Capello zuvor über den Gesundheitszustand des defensiven Mittelfeldspielers Gareth Barry (Manchester City), dessen Einsatz bei der WM wegen einer Knöchelverletzung lange fraglich war. «Er hat heute zum ersten Mal mit der Mannschaft trainiert und wird jeden Tag besser», so Capello. Der Italiener rechtfertigte auch nochmals die Anwesenheit von Beckham, der quasi als Maskottchen mitfährt: «Er ist ein Symbol für England und kann uns helfen, indem er mit den Spielern spricht - er ist ein wichtiger Teil des Teams», sagte Capello.

Torhüter David James (39) vom FC Portsmouth trainierte nicht mit dem Rest des Teams. Der Oldie in Capellos Team absolvierte ein Einzeltraining im Fitnessstudio des Hotels, da er nach dem langen Flug über leichte Kniebeschwerden geklagt hatte.

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