Schalker Farfan geht in die Wüste

Jefferson Farfan ist auf dem Sprung: Der peruanische Nationalspieler verlässt den FC Schalke 04 und geht zu Al-Jazira Abu Dhabi. Die Vereine erzielten "grundsätzliche Einigung".
von  sid/dpa
Der peruanische Nationalspieler Jefferson Farfan steht seit 2008 beim FC Schalke 04 unter Vertrag.
Der peruanische Nationalspieler Jefferson Farfan steht seit 2008 beim FC Schalke 04 unter Vertrag. © dpa

Gelsenkirchen - Der Wechsel des peruanischen Fußball-Nationalspielers Jefferson Farfan (30) von Bundesligist Schalke 04 in die Wüste zu Al-Jazira Abu Dhabi aus den Vereinigten Arabischen Emiraten ist offenbar nur noch Formsache.

"Schalke und Al-Jazira haben grundsätzliche Einigung erzielt", sagte Schalke-Sportvorstand Horst Heldt dem "kicker-sportmagazin".

Der Medizincheck stehe allerdings noch aus, erklärte Heldt. Farfan war 2008 von der PSV Eindhoven zu den Königsblauen gewechselt, sein Vertrag in Gelsenkirchen läuft noch bis 2016.

Als Ablösesumme stehen rund zehn Millionen Euro im Raum. Bei Al-Jazira soll Farfan bis 2018 angeblich eine ähnliche Summe als Jahresgehalt verdienen.

Lesen Sie hier: Shaqiri zu Schalke? Das sagt Heldt

Mit einem Abgang Farfans käme Schalke wohl auch der Verpflichtung von Xherdan Shaqiri (Inter Mailand) immer näher.

Die Ablöse für den früheren Bayern-Profi, der in den Planungen von Inter-Trainer Roberto Mancini keine Rolle mehr spielt, soll rund 15 Millionen Euro betragen.

Trennen wollen sich die Schalker weiterhin von Felipe Santana. "Das weiß der Spieler", sagte Heldt. Der Innenverteidiger ist nach seiner Ausleihe von Olympiakos Piräus zurückgekehrt und plagt sich derzeit mit einem zertrümmerten Finger.

Ein Transfer zum 1. FC Köln hatte sich wegen eines Muskelfaserrisses bei Santana kurzfristig zerschlagen. Beim Revierklub hat der Brasilianer bislang keine Rückennummer für die neue Spielzeit erhalten. Der Abschied ist wohl nur noch eine Frage der Zeit.

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