Schalke und HSV stellen sich nach Beleidigungen vor Cissé

Schalkes Cissé verursacht bei seinem Debüt einen Elfmeter und sieht Gelb-Rot, in Unterzahl verliert Schalke beim HSV. In den sozialen Netzwerken wird der Innenverteidiger danach rassistisch beleidigt.
dpa |
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Der Schalker Ibrahima Cissé wurde rassistisch beleidigt.
Der Schalker Ibrahima Cissé wurde rassistisch beleidigt. © Marcus Brandt/dpa
Hamburg/Gelsenkirchen

Der FC Schalke 04 hat rassistische Beleidigungen gegen seinen Innenverteidiger Ibrahima Cissé nach der 3:5-Niederlage beim Hamburger SV verurteilt. User hatten den 22-Jährigen in den sozialen Medien unter einem Beitrag unter anderem mit Affen-Bildern beleidigt. 

"Wir gewinnen zusammen, wir verlieren zusammen. Aber NICHTS rechtfertigt jemals rassistische Kommentare oder Posts", schrieb der Fußball-Zweitligist am Samstag in den sozialen Netzwerken. "Schalker sind Menschenfreunde, nicht -feinde. Gegen Rassismus - immer und überall. Wir stehen an deiner Seite, Ibra!", betonte der Club.

"Kopf hoch, Ibrahima Cissé"

Auch zahlreiche User verurteilten mit deutlichen Worten die Hass-Kommentare gegen Cissé, der in der Saisonvorbereitung aufgrund seiner schwankenden Leistungen sportlich noch kritisiert wurde, und sprachen ihm Mut zu. Der HSV reagierte ebenfalls umgehend und schrieb unter den Kommentar der Schalker: "Klares NEIN zu Rassismus. Kopf hoch, Ibrahima Cissé."

Der Nationalspieler Malis, der zum Zweitliga-Auftakt sein Debüt feierte, verursachte bei der Niederlage erst einen Elfmeter zum zwischenzeitlichen 2:2-Ausgleich (60.) und sah wenig später wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte (71.). In Unterzahl verloren die Schalker in der Schlussphase die Partie.

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