Rummenigge wünscht Zusammenarbeit mit FIFA: DFB sollte auf Infantino zugehen

Sollte der DFB wieder enger mit dem Weltverband FIFA zusammenarbeiten? Der frühere Vorstandvorsitzende des FC Bayern, Karl-Heinz Rummenigge, wünscht sich ein Zugehen auf Präsident Gianni Infantino.
AZ/dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
2  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Fifa-Präsident Gianni Infantino (r) und Karl-Heinz Rummenigge (l) sprechen miteinander.
Fifa-Präsident Gianni Infantino (r) und Karl-Heinz Rummenigge (l) sprechen miteinander. © Tom Weller/dpa

München - Karl-Heinz Rummenigge wünscht sich vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) wieder eine engere Zusammenarbeit mit dem Weltverband FIFA.

Rummenigge über Infantino: "Mit ihm kann man lösungsorientiert diskutieren"

Der DFB "sollte seine Rolle im Weltfußball neu interpretieren, sich nicht weiter separieren", forderte der frühere Vorstandsvorsitzende des FC Bayern München in einem Interview der "Sport Bild" (Mittwoch). "Mit Infantino kann man übrigens durchaus lösungsorientiert diskutieren", sagte der 67-Jährige. DFB-Präsident Bernd Neuendorf hatte kurz vor der WM in Katar erklärt, FIFA-Präsident Gianni Infantino bei dessen Wiederwahl im kommenden März nicht unterstützen zu wollen.  

Mit Blick auf die kommende EM 2024 im eigenen Land erhofft sich Rummenigge "einen Schulterschluss" zwischen Bundesliga, Nationalmannschaft, DFB, Fans und Politik, "wie es ihn nach einem 1:4 in Italien vor der WM 2006 in Deutschland schon gab - herausgesprungen ist das Sommermärchen", sagte der ehemalige Weltklassestürmer. "Der Fußball muss wieder in der Mitte der Gesellschaft ankommen."

Karl-Heinz Rummenigge: FC Bayern soll starke Rolle in der DFL spielen

Über mögliche Nachfolger für den nach der WM zurückgetretenen DFB-Direktor Oliver Bierhoff sprach Rummenigge, der als einer von fünf externen Fußballexperten im Beraterkreis des DFB sitzt, nicht. Personaldiskussionen würden der Sache nicht gerecht, meinte er. "Wir haben eineinhalb Jahre vor uns, in denen gut gearbeitet werden muss." 

Konkreter wurde Rummenigge bei der Frage, ob Oliver Kahn im Sommer als Nachfolger des scheidenden Bayern-Finanzvorstands Jan-Christian Dreesen für einen Platz im DFL-Präsidium kandidieren sollte. Er halte es für wichtig, dass der FC Bayern "eine starke Rolle in der DFL spielt, idealerweise mit einem Sitz im Präsidium", erklärte Rummenigge. "Oliver wäre sicherlich der beste Vertreter."

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
2 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • Radio Pähl am 04.01.2023 13:31 Uhr / Bewertung:

    Nein, nein, nein!!!!!
    Wir allein wissen was wahr und gerecht ist! Der Rest der Welt hat sich ins Abseits gestellt!
    Deshalb werden wir unsere eigene Weltmeisterschaft machen und da dürfen nur wir teilnehmen! Damit wir auch mal wieder was gewinnen!

  • Radio Pähl am 04.01.2023 21:13 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Radio Pähl

    Einreiseverbot gegen den Infantino! Die FIFA wird zur terroristischen Organisation erklärt! Die Bundeswehr marschiert in Genf ein! - Nee, das schafft unsere Armee nicht!

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.