Kommentar

Rüdiger-Attacke gegen Schiedsrichter: Sollte man dem DFB-Star einen Denkzettel verpassen?

AZ-Sportchef Krischan Kaufmann und AZ-Chefreporter Maximilian Koch zur Frage, ob es vom DFB richtig ist, Antonio Rüdiger für seine Schiedsrichter-Attacke nicht zu bestrafen.
Krischan Kaufmann,
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Maximilian Koch
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Krischan Kaufmann - Bei Rüdiger ist das Maß jetzt voll

Sportlich gesehen, wäre es ein herber Verlust, Toni Rüdiger aus der Nationalelf zu verbannen. Einen besseren Innenverteidiger hat diese Fußballnation aktuell nicht. Aber: Erfolg ist eben nicht alles! Wer Gegenspieler verhöhnt, ihnen mit der Kopf-ab-Geste droht und nun auch Schiedsrichter angreift, indem er sie mit einem Eisbeutel bewirft, der hat jegliche Vorbildfunktion verwirkt – und damit auch seinen Platz in Deutschlands wichtigster Mannschaft.

Endgültig? Nein, auch ein Toni Rüdiger hätte natürlich irgendwann eine zweite Chance verdient. Aber da der DFB beim 32-Jährigen jetzt auf ein klares Zeichen verzichtet, kann er sich sämtliche Fair-Play-Kampagnen künftig sparen.

Maximilian Koch - Als Denkzettel zum Nachwuchs

Es ist absolut unstrittig, dass sich Antonio Rüdiger zu viele Aussetzer geleistet hat. Die Kopf-ab-Geste, nun der Wurf Richtung Schiedsrichter nach der Niederlage im spanischen Pokalfinale gegen den FC Barcelona – Rüdiger muss dringend runterkühlen, sonst ruiniert er sich seinen Ruf komplett.

Vom spanischen Verband wird Rüdiger eine heftige Strafe erhalten, die ihm zu denken geben wird. Womöglich auch eine Geldstrafe von Real Madrid. Dass der DFB Rüdiger nicht zusätzlich sanktioniert oder gar suspendiert, ist angemessen. Man sollte Rüdiger aber auf jeden Fall in die Verantwortung nehmen und ihn am DFB-Campus in Nachwuchsprojekte einbinden.

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