Rückkehr zur Familie: Copado wechselt nach Haching

TSG Hoffenheim-Angreifer Francisco Copado wechselt nach Haching, dem Verein seines "Herzens". Wegen dem schlechten Verhältnis zu Trainer Ralf Rangnick – und seinem Schwiegervater und Haching-Mäzen Schrobenhauser.
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Francisco Coapdo hat seinen Vetrag bei der TSG Hoffenheim aufgelöst.
dpa Francisco Coapdo hat seinen Vetrag bei der TSG Hoffenheim aufgelöst.

TSG Hoffenheim-Angreifer Francisco Copado wechselt nach Haching, dem Verein seines "Herzens". Wegen dem schlechten Verhältnis zu Trainer Ralf Rangnick – und seinem Schwiegervater und Haching-Mäzen Schrobenhauser.

UNTERHACHING Mit Schwung schließt Francisco Copado den Kofferraumdeckel auf dem Parkplatz der TSG Hoffenheim, steigt in seinen Geländewagen, winkt noch einmal lächelnd aus dem Seitenfenster und braust davon. Erst zur TSG-Weihnachtsfeier, dann in Richtung Unterhaching. Denn nach über zwei Jahren bei den Senkrechtstartern des deutschen Fußballs kehrt der 34-Jährige zur SpVgg zurück.

Haching-Präsident Engelbert Kupka mauerte gestern Abend noch: „Ich möchte mich nicht dazu äußern.“ Doch nach AZ-Informationen ist der Transfer fix, Copados Vertrag in Hoffenheim wird heute aufgelöst, und ab der Rückrunde geht er wieder für die SpVgg Unterhaching in der 3. Liga auf Torejagd.

„Haching ist und bleibt der Verein meines Herzens“, hatte Copado der AZ vor dem Hoffenheimer Spiel beim FC Bayern (1:2) gestanden und eine Rückkehr nach Vertragsende 2010 in Aussicht gestellt. „Vielleicht schnüre ich mit 36 Jahren noch mal die Schuhe für Haching.“ Doch dann ging’s ganz schnell. Denn Copados Zukunft bei der TSG sah düster aus. Ralf Rangnick, Hoffenheims Erfolgstrainer, plante nicht mehr mit dem spanischen Heißsporn, der in der Regional- und Zweitliga-Zeit der TSG nur zwei Spiele verpasst hatte und Kapitän war. Im Februar nahm ihm Rangnick die Binde ab. Copado hatte sich über seine Reservistenrolle beschwert. Über die kam er nicht mehr hinaus: Nur sechs Kurzeinsätze in der laufenden Saison. „Der Erfolg hat ihm Recht gegeben“, sagte Copado über Rangnick. Das Verhältnis zwischen Trainer und Spieler war dahin.

Nun also wieder Haching. Für Copado ist es eine Rückkehr zur Familie, er ist mit der Tochter von Toni Schrobenhauser verheiratet. Der Haching-Mäzen war es, der im familiären Bunde die frühe Heimkehr Copados einfädelte.

Hachings anderer Routinier freut sich auf Copado. „Er ist eine absolute Verstärkung“, sagte Roman Tyce gestern der AZ. „Er hat ja schon viele Erfolge hier gefeiert.“ 117 Ligaspiele absolvierte Copado für Haching, erzielte dabei 60 Tore und erlebte drei Abstiege und einen Aufstieg. rf, thi

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