Ronaldo: "Nie die Absicht gehabt, Steuern zu hinterziehen"
Alles fand hinter verschlossenen Türen statt, ein riesiges Medienaufgebot war trotzdem da: Cristiano Ronaldo hat wegen des Vorwurfs der Steuerhinterziehung vor einer Richterin ausgesagt.
Madrid - Weltfußballer Cristiano Ronaldo hat bei der Anhörung vor Gericht in Madrid erklärt, nie Steuern hinterzogen zu haben.
"Ich habe niemals etwas verborgen und auch niemals die Absicht gehabt, Steuern zu hinterziehen", sagte der Profi von Real Madrid laut eines am Montag verbreiteten Kommuniqués des Gerichts. Ronaldo habe betont, dass die Finanzbehörden "alle meine Einnahmen im Detail kennen, da ich sie immer angegeben habe", heißt es darin weiter.
"Wer mich kennt, der weiß, dass ich meine Berater darum bitte, dass sie immer alles pünktlich erledigen und alles korrekt zahlen, weil ich keine Probleme haben möchte", sagte der Portugiese. Ronaldo habe vor der Richterin auch die Anschuldigung zurückgewiesen, er habe bei seinem Wechsel von Manchester United nach Spanien ein Unternehmensgeflecht zur Steuerhinterziehung geschaffen.
"Als ich bei Real Madrid unterschrieben habe, habe ich keine spezielle Struktur kreiert, um meine Bildrechte zu verwalten. Ich habe vielmehr jene Struktur beibehalten, die ich schon in England hatte." Diese habe er schon seit 2004, sie sei in England von den zuständigen Behörden als "legal und legitim" anerkannt worden.
Vor den rund 200 anwesenden Journalisten hatte sich der des Steuerbetrugs in Höhe von 14,7 Millionen Euro beschuldigte Ronaldo nicht geäußert, nachdem er von der Richterin befragt worden war.
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