Roberto Mancini wirft das Handuch

Tabellenführung in der Serie A - trotzdem muss sich Inter Mailand am Saisonende einen neuen Trainer suchen. Erfolgscoach Mancini weist Differenzen mit Inter-Präsident Massimo Moratti zurück.
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Erfolgstrainer Roberto Mancini
AP Erfolgstrainer Roberto Mancini

Tabellenführung in der Serie A - trotzdem muss sich Inter Mailand am Saisonende einen neuen Trainer suchen. Erfolgscoach Mancini weist Differenzen mit Inter-Präsident Massimo Moratti zurück.

Nach dem Achtelfinal-Aus in der Champions League gegen den FC Liverpool kündigte Roberto Mancini überraschend seinen Abschied vom italienischen Fußball-Meister an.

«Die nächsten zweieinhalb Monate werden meine letzten als Trainer dieser Mannschaft sein», sagte der 43-Jährige nach dem 0:1 gegen die Engländer. «Dies ist eine Entscheidung, die ich schon vor längerer Zeit getroffen habe und die nichts mit der Niederlage gegen Liverpool zu tun hat.» Wenige Tage nach den Feierlichkeiten zum 100-jährigen Vereinsjubiläum müssen sich nun die Club-Verantwortlichen auf die Suche nach einem Coach für die neue Saison machen. «Der K.o. ist nichts im Vergleich zu der Bombe, die Mancini nach dem Spiel platzen ließ», schrieb die «Gazzetta dello Sport» am Mittwoch.

Meister und Pokalsieger

Mancini, der 2004 von Lazio Rom zu den Mailändern kam, besitzt noch einen Vertrag für die kommenden vier Jahre. Er ist einer der erfolgreichsten Inter-Trainer der vergangenen 40 Jahren. Er holte 2006 und 2007 die Meisterschaft in Italien und 2005 und 2006 den italienischen Pokal. Auch in dieser Saison ist Inter wieder an der Tabellenspitze der Serie A. Ein großer Europapokal-Erfolg als Trainer blieb dem ehemaligen Nationalspieler aber versagt. Spekulationen, nach denen es einen Streit mit Präsident Massimo Moratti gegeben habe, wies Mancini zurück. «Wir haben nicht gestritten. Ich habe Moratti und die Spieler sehr, sehr gern», sagte er. «Inter bleibt eine große Mannschaft, ganz egal, wer sie trainiert.» (nz/dpa)

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