Reife Dortmunder auch im DFB-Pokal weiter

Borussia Dortmund kann sich auf ein schönes Weihnachtsfest freuen. Nach dem Einzug in die Zwischenrunde der Europa League ist der BVB auch im nationalen Pokal im kommenden Jahr weiter dabei.
dpa |
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Jubelpose der anderen Art: Dortmunds Pierre-Emerick Aubameyang nach seinem Treffer gegen den FC Augsburg.
firo/Augenklick Jubelpose der anderen Art: Dortmunds Pierre-Emerick Aubameyang nach seinem Treffer gegen den FC Augsburg.

Augsburg - Borussia Dortmund hat sein famoses erstes halbes Jahr unter Trainer Thomas Tuchel mit dem Pokalerfolg beim wieder erstarkten FC Augsburg gekrönt.

Nach dem 2:0 (0:0)-Achtelfinalsieg durch die Treffer des Offensivduos Pierre-Emerick Aubameyang (61. Minute) und Henrich Mchitarjan (66.) überwintert der BVB als Bundesliga-Zweiter in beiden Cup-Wettbewerben.

Unabhängig vom letzten Bundesliga-Spiel am Samstag beim 1. FC Köln kann Schwarz-Gelb fröhliche Weihnachten feiern. "Das war perfekt heute, ein schweres Spiel, das wir super angenommen haben. In allen drei Wettbewerben dabei, die Gesamtsituation sieht gut aus", sagte Dortmunds Geburtstagskind Mats Hummels bei der ARD.

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Vor 30.101 Zuschauern benötigten die Dortmunder am Mittwochabend einigen Anlauf, machten den Einzug ins Viertelfinale des DFB-Pokals aber letztlich mit einer reifen Leistung perfekt. Augsburg schwanden im dritten großen Spiel innerhalb von sechs Tagen am Ende die Kräfte.

 

 

"Gegen Dortmund alles richtig zu verteidigen ist schwer. Das haben wir nicht geschafft", sagte Augsburgs Daniel Baier. In der Anfangsphase wurde deutlich, dass die favorisierte Borussia nicht so leichtes Spiel haben würde wie beim 5:1-Erfolg im Duell um Bundesliga-Punkte Ende Oktober im eigenen Stadion. 0:3 hatten die Augsburger da nach einer halben Stunde in Dortmund zurückgelegen.

Das extrem angewachsene Selbstvertrauen war dem FCA nach den jüngsten Erfolgen bei Partizan Belgrad und gegen Schalke in der Kraftprobe der Europa-League-Teilnehmer anzumerken.

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Der BVB begann verhalten, mit mehr Ballbesitz, aber die Augsburger standen kompakt. Passgenauigkeit und Tempo fehlten zunächst, spektakuläre Torszenen auch. Ohne Marco Reus, für den Adrian Ramos in die Startelf rückte, kam Dortmunds Offensive nicht in Schwung. Die erste gute Chance entsprang einem Eckball. FCA-Kapitän Paul Verhaegh klärte den Kopfball von Lukas Piszczek auf der Torlinie (18.).

Das Spiel kam nicht richtig in Fahrt, beide Mannschaften mieden das Risiko. Der gegenseitige Respekt war deutlich spürbar. Raul Bobadilla prüfte BVB-Schlussmann Roman Bürki (35.). Und doch hätten die optisch überlegenen Gäste zur Pause führen können.

Beim schönsten Spielzug brachte Mchitarjan Aubameyang in Position, aber FCA-Torwart Marwin Hitz parierte reaktionsschnell. Die Qualität der Partie hatte noch Luft nach oben. Der früh behandelte Sven Bender blieb nach der Pause in der Dortmunder Kabine, Sokratis rückte ins Abwehrzentrum.

Die erste große Chance hatte sein Defensivkollege Hummels mit einem Kopfball (47.). Noch besser war die Gelegenheit für Augsburgs Bobadilla (56.), der nach einem Pisczek-Fehler frei von Bürki auftauchte, aber an dem Torwart scheiterte. Die Zeit des Abwartens war nun vorbei.

Aubameyang schlug erst noch in aussichtsreicher Position ein Luftloch. Eine Minute später war er zur Stelle. Nach Vorarbeit von Mchitarjan und Pisczek schoss er aus Mittelstürmerposition ein. Die Maßnahme von Tuchel, ihn wieder dort zu positionieren, hatte sich ausgezahlt.

Nur wenige Minuten später erhöhte Mchitarjan per Flachschuss. Der geduldige Fußball Marke Tuchel zeigte positiv Wirkung. Mit mehr Effizienz hätte Dortmund das Ergebnis sogar doch noch in die Nähe des Liga-Kantersieges schrauben können.

Augsburg ergab sich in die Niederlage. Nur Dong-Won Ji (85.) hätte es noch einmal spannend machen können, scheiterte aber am guten Bürki.

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