Reif für Rio? Der DFB-Formcheck

Der Bundestrainer hat seinen Kader für die Titelmission in Brasilien beisammen – doch einige Akteure sind noch nicht WM-fit. Von Thomas Müller bis Philipp Lahm: Der große DFB-Formcheck in der Bilderstrecke.
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Thomas Müller: 90%. Bester DFB-Akteur beim 2:2 gegen Kamerun. Laufstark, bissig, torgefährlich (erzielte sein 17. Länderspieltor) und selbstkritisch. „Das ist wie bei mir beim Golf: Wenn ich eine Scheißrunde spiele, dann ist das auch mal gut, weil mir gezeigt wird, dass ich noch mehr tun muss.“ Schlagfertig wie eh und je.
GES-Sportfoto 9 Thomas Müller: 90%. Bester DFB-Akteur beim 2:2 gegen Kamerun. Laufstark, bissig, torgefährlich (erzielte sein 17. Länderspieltor) und selbstkritisch. „Das ist wie bei mir beim Golf: Wenn ich eine Scheißrunde spiele, dann ist das auch mal gut, weil mir gezeigt wird, dass ich noch mehr tun muss.“ Schlagfertig wie eh und je.
André Schürrle: 75%. Nach einer lehrreichen Saison beim FC Chelsea laut Bundestrainer Löw gereift. Hat englische Härte gelernt und viel Taktik von Coach Mourinho. Er ist der Power-Joker, besticht durch Schnelligkeit und Torgefahr. Als Linksaußen bringt er immer Leben rein (machte bisher 32 Länderspiele, 12 Treffer).
firo 9 André Schürrle: 75%. Nach einer lehrreichen Saison beim FC Chelsea laut Bundestrainer Löw gereift. Hat englische Härte gelernt und viel Taktik von Coach Mourinho. Er ist der Power-Joker, besticht durch Schnelligkeit und Torgefahr. Als Linksaußen bringt er immer Leben rein (machte bisher 32 Länderspiele, 12 Treffer).
Lukas Podolski: 75%. Der Arsenal-Profi überzeugte als Joker beim 2:2 gegen Kamerun, bereitete den Treffer zum 2:1 von Schürrle vor. Vor seiner dritten WM wirkt der Herzenskölner spritzig, fit und ist wie immer bestens drauf. 113 Länderspiele, 46 Treffer – daher hielt Löw immer an ihm fest. Poldi bleibt aber wohl nur die Jokerrolle.
dpa 9 Lukas Podolski: 75%. Der Arsenal-Profi überzeugte als Joker beim 2:2 gegen Kamerun, bereitete den Treffer zum 2:1 von Schürrle vor. Vor seiner dritten WM wirkt der Herzenskölner spritzig, fit und ist wie immer bestens drauf. 113 Länderspiele, 46 Treffer – daher hielt Löw immer an ihm fest. Poldi bleibt aber wohl nur die Jokerrolle.
Marco Reus: 60%. Der Dortmunder, wurde am Samstag 25, hat auf der linken Seite Lukas Podolski verdrängt. Präsentierte sich im Trainingslager spielstark, mit Top-Standards. Mit nur 20 Länderspielen (7 Tore) schon gesetzt und momentan von allen Zauberfüßen mit der besten Form.
firo 9 Marco Reus: 60%. Der Dortmunder, wurde am Samstag 25, hat auf der linken Seite Lukas Podolski verdrängt. Präsentierte sich im Trainingslager spielstark, mit Top-Standards. Mit nur 20 Länderspielen (7 Tore) schon gesetzt und momentan von allen Zauberfüßen mit der besten Form.
Erik Durm: 60%. Wohl die Überraschung des Kaders! Der Dortmunder mit erst 19 Bundesliga-Spielen (!) debütierte gegen Kamerun als Linksverteidiger – und wird dort wohl mangels Alternativen (Schmelzer ist aussortiert, Lahm auf dieser Position laut Löw ausgeschlossen) auch die WM bestreiten. Märchenhaft.
firo 9 Erik Durm: 60%. Wohl die Überraschung des Kaders! Der Dortmunder mit erst 19 Bundesliga-Spielen (!) debütierte gegen Kamerun als Linksverteidiger – und wird dort wohl mangels Alternativen (Schmelzer ist aussortiert, Lahm auf dieser Position laut Löw ausgeschlossen) auch die WM bestreiten. Märchenhaft.
Ron-Robert Zieler: 55%. So stellt sich Jogi Löw eine Nummer drei im Tor der Nationalelf vor: fleißig, ruhig, unaufgeregt. Der Keeper von Hannover 96 hat wohl kaum eine Chance auf einen Einsatz – obwohl: Bei der WM 2010 in Südafrika machte Jörg Butt das Spiel um Platz drei, weil Tim Wiese (ja, wirklich!) verletzt ausfiel.
firo/augenklick 9 Ron-Robert Zieler: 55%. So stellt sich Jogi Löw eine Nummer drei im Tor der Nationalelf vor: fleißig, ruhig, unaufgeregt. Der Keeper von Hannover 96 hat wohl kaum eine Chance auf einen Einsatz – obwohl: Bei der WM 2010 in Südafrika machte Jörg Butt das Spiel um Platz drei, weil Tim Wiese (ja, wirklich!) verletzt ausfiel.
Benedikt Höwedes: 50%. Auch der Schalker galt als einer der Streichkandidaten, da er sich wegen einer schweren Muskelverletzung durch die Rückrunde (nur sieben Einsätze) quälte. Dürfte nur schwer auf Einsätze in Brasilien kommen, da müssten schon mehrere Rechts- und Innenverteidiger ausfallen.
firo 9 Benedikt Höwedes: 50%. Auch der Schalker galt als einer der Streichkandidaten, da er sich wegen einer schweren Muskelverletzung durch die Rückrunde (nur sieben Einsätze) quälte. Dürfte nur schwer auf Einsätze in Brasilien kommen, da müssten schon mehrere Rechts- und Innenverteidiger ausfallen.
Mario Götze: 30%. Gegen Kamerun glänzte der Double-Sieger mit dem FC Bayern nur in einer Szene, als er den Pfosten traf. Fraglich, ob Götze die 1A-Variante als Stürmer bleibt, sollte Klose sich rechtzeitig in WM-Form bringen. Am Dienstag feiert Götze seinen 22. Geburtstag und hat frei, am Donnerstag erst muss er wie alle anderen Auserwählten zum Treffpunkt in Mainz erscheinen.
dpa 9 Mario Götze: 30%. Gegen Kamerun glänzte der Double-Sieger mit dem FC Bayern nur in einer Szene, als er den Pfosten traf. Fraglich, ob Götze die 1A-Variante als Stürmer bleibt, sollte Klose sich rechtzeitig in WM-Form bringen. Am Dienstag feiert Götze seinen 22. Geburtstag und hat frei, am Donnerstag erst muss er wie alle anderen Auserwählten zum Treffpunkt in Mainz erscheinen.
Mesut Özil: 30%. Die Schwachstelle im DFB-Team beim 2:2 gegen Kamerun. ARD-Experte Mehmet Scholl sagte über die Leistung des Arsenal-Stars: „Da muss mehr kommen!“ Nach seiner vergebenen Großchance gleich in der Startminute wirkte er in der Folge gehemmt. Doch Löw nahm seinen Spielgestalter, dem oft die rechte Körpersprache auf dem Platz fehlt, in Schutz: „Mesut hat nicht seinen besten Tag gehabt, er braucht noch zwei Wochen, dann werden wir bei der WM einen starken Mesut sehen.“ Özil fehlt noch die Spritzigkeit.
firo/Augenklick 9 Mesut Özil: 30%. Die Schwachstelle im DFB-Team beim 2:2 gegen Kamerun. ARD-Experte Mehmet Scholl sagte über die Leistung des Arsenal-Stars: „Da muss mehr kommen!“ Nach seiner vergebenen Großchance gleich in der Startminute wirkte er in der Folge gehemmt. Doch Löw nahm seinen Spielgestalter, dem oft die rechte Körpersprache auf dem Platz fehlt, in Schutz: „Mesut hat nicht seinen besten Tag gehabt, er braucht noch zwei Wochen, dann werden wir bei der WM einen starken Mesut sehen.“ Özil fehlt noch die Spritzigkeit.

München - Nicht ganz fitte Spieler? Kein Problem. „Das ist die Ausnahme, nicht die Regel“, sagte Bundestrainer Joachim Löw Anfang März vor dem Testländerspiel gegen Chile (1:0). Damals dachte er nur an Sami Khedira, der bei Real Madrid nach seinem Kreuzbandriss für sein Comeback schuftete.

Lesen Sie hier: Deutschland nur 2:2 gegen Kamerun

Aktuell hat Löw fünf Spieler, die nicht fit sind und bis zum WM-Auftakt der DFB-Elf am 16. Juni in Salvador gegen Portugal Verletzungen auskurieren (Neuer, Lahm) oder körperliche Defizite aufholen müssen (Schweinsteiger, Khedira, Klose).

Am Montag nominierte Löw seinen endgültigen WM-Kader, die 23 Brasilien-Fahrer und strich dabei Shkodran Mustafi, Marcel Schmelzer und Kevin Volland aus dem Aufgebot. Die AZ stellt die 23 Rio-Reiser vor und beziffert ihr aktuelles Leistungsvermögen in Prozent. Einfach durch die Bilderstrecke klicken!

 

 

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