Regensburg dominiert Braunschweig dank überragendem Vrenezi

Jahn Regensburg bleibt in der 2. Liga in dieser Saison ungeschlagen. Gegen Braunschweig haben die Oberpfälzer keine Mühe. Entscheidender Mann des Abends war eine Premieren-Torschütze.
von  dpa
Albion Vrenezi von Regensburg (l) jubelt nach seinem Treffer zum 3:0.
Albion Vrenezi von Regensburg (l) jubelt nach seinem Treffer zum 3:0. © Armin Weigel/dpa

Das war souverän! Der SSV Jahn Regensburg hat einen klaren Heimsieg gegen Eintracht Braunschweig gefeiert und zumindest für eine Nacht Platz drei der 2. Fußball-Bundesliga erobert. Das in dieser Saison noch ungeschlagene Team von Trainer Mersad Selimbegovic gewann am Freitagabend mühelos mit 3:0 (1:0). Die Tore für den haushoch überlegenen Jahn erzielten ein überragender Albion Vrenezi per Doppelpack (5./79.) und Max Besuschkow (61.).

"Ich fühle mich großartig", sagte Matchwinner Vrenezi, der neben seinen beiden Treffern auch noch das 2:0 vorbereitete. "Einen besseren Abend kann es für mich eigentlich nicht geben." Der 27-Jährige erzielte seine ersten Treffer in der 2. Bundesliga.

Vor leeren Rängen im Jahnstadion kam den Hausherren zugute, dass Braunschweig nach Gelb-Rot gegen Nico Klaß (40.) mehr als eine Halbzeit lang zu zehnt spielen musste. Auch bei dem Platzverweis war Vrenezi involviert, wurde er doch von Klaß vor dem Strafraum gefoult.

Die formstarken Oberpfälzer überzeugten mit gewohnt aggressivem Pressing, gegen das die Niedersachsen von Coach Daniel Meyer kein Mittel fanden. Die Eintracht erhielt nach dem ersten Saisonsieg jüngst gegen den VfL Bochum wieder einen Dämpfer und bleibt mit nur vier Zählern aus fünf Partien in der Zweitliga-Abstiegszone.

Mit einem präzisen Schlenzer sorgte Vrenezi für die frühe Führung. Braunschweig fing sich nach gut 20 Minuten und hatte durch Yassin Ben Balla eine riesengroße Chance zum Ausgleich; der Mittelfeldspieler aber scheiterte allein vor dem Tor an Schlussmann Alexander Meyer. Nachdem Klaß wegen wiederholtem Foulspiel vom Platz musste, hatten die Gäste keine Chance mehr. Besuschkow traf nach einem feinen Zuspiel von Vrenezi im Sechzehner. Der beste Akteur des Abends setzte dann kurz vor Schluss mit seinem zweiten Tor noch einen drauf.

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