Real-Star Kroos: "Unser Trainer kennt Juve"

Juventus Turin gilt als Außenseiter im Halbfinale der Champions League - doch Real Madrid hat schlechte Erinnerungen an Juve. Ex-Bayer Toni Kroos baut auf Coach Carlo Ancelotti.
dpa |
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Ex-Bayer Toni Kroos (Real Madrid) überläuft Koke (rechts) von Atletico Madrid.
firo/augenklick Ex-Bayer Toni Kroos (Real Madrid) überläuft Koke (rechts) von Atletico Madrid.

Madrid - Titelverteidiger Real Madrid will ein Kunststück fertig bringen, das bisher noch kein Klub geschafft hat - und Toni Kroos setzt dabei auf das Know-how von Carlo Ancelotti.

"Wir haben einen italienischen Trainer und der kennt unseren Gegner Juventus Turin bestens", sagte der deutsche Weltmeister vor dem Halbfinal-Hinspiel von Real Madrid an diesem Dienstag (20.45 Uhr) beim italienischen Meister. 

Nachdem Kroos im vergangenen Jahr - damals noch mit den Bayern gegen Real - im Halbfinale gescheitert war, soll es diesmal mit der Final-Teilnahme wieder klappen. Und so sind Kroos und die Madrilenen in Gedanken auch schon ein wenig beim Endspiel in Berlin.

"Wir sind uns bewusst, dass noch nie ein Team diesen Wettbewerb zweimal hintereinander gewonnen hat", betonte der Real-Regisseur. "Es ist unser großes Ziel, das in diesem Jahr zu schaffen. Vorher müssen wir aber ein sehr starkes Team wie Juventus ausschalten."

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Real-Trainer Ancelotti ist auf den Verein aus seinem Heimatland nicht gut zu sprechen. "Ich habe Juve nie geliebt und werde den Club wahrscheinlich auch nie lieben", schrieb der Coach in seiner Autobiografie über seine wenig erfolgreiche Zeit von 1999 bis 2001 bei der "Vecchia Signora".

Er wird in Turin wahrscheinlich wieder drei Innenverteidiger aufbieten und Sergio Ramos ins defensive Mittelfeld vorziehen. Der etatmäßige Abwehrchef soll dort - anstelle des verletzten Luka Modric - Kroos den Rücken freihalten.

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Kroos' Landsmann Sami Khedira, der für diesen Posten eigentlich auch infrage gekommen wäre, wird in Turin nicht einmal auf der Ersatzbank sitzen. Ancelotti berief den deutschen Nationalspieler, dessen Vertrag bei Real zum Saisonende ausläuft, nicht in den Kader. Bei Juventus werden vor dem Halbfinale Erinnerungen an 2003 wach.

Die "Bianconeri" hatten damals vor zwölf Jahren das letzte Mal in der Runde der letzten Vier gestanden. Sie schalteten Real Madrid aus, im Finale scheiterten sie aber an dem - damals von Ancelotti trainierten - AC Mailand. Die glorreichen Zeiten des italienischen Fußballs sind längst vorbei. Im jetzigen Halbfinale gilt Juventus - neben Real, dem FC Barcelona und dem FC Bayern - ein wenig als das "Aschenputtel".

Ein anderer deutsche Weltmeister steht nicht im Real-Kader: Sami Khedira. Der Mittelfeldspieler spielt in den Planungen Ancelottis ohnehin keine Rolle mehr und hat bereits seinen Abschied zum Saisonende angekündigt. Interesse an dem Nationalspieler hat schon Bundesligist Schalke 04 geäußert.

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