Real: 40 000 feiern Kaka

Der erste Mega-Einkauf löst in Madrid einen riesen Hype aus. Am Montag wird's noch schlimmer - dann kommt Ronaldo.
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Schon Liebling der Real-Fans: Kaka, der die Nummer "8" trägt.
dpa Schon Liebling der Real-Fans: Kaka, der die Nummer "8" trägt.

MADRID - Der erste Mega-Einkauf löst in Madrid einen riesen Hype aus. Am Montag wird's noch schlimmer - dann kommt Ronaldo.

Triumphaler Empfang für den ersten der neuen „Galaktischen Elf“: Bejubelt von rund 40 000 Fans im Stadion Santiago Bernabeu hat Real Madrid Neuzugang Kaká am Dienstagabend vorgestellt. „Heute ist eine sehr besonderer Tag für mich“, sagte der Brasilianer, der rund 48 Stunden zuvor noch in Südafrika den Gewinn des Confederations Cup gefeiert hatte. „Ich bin sehr glücklich über diesen neuen Schritt in meiner Karriere“, erklärte der 27-Jährige, den die Fans mit Sprechchören bereits hochleben ließen.

Kaká wird das Trikot mit der Nummer 8 tragen. „Ich hoffe, dass ich meinen Namen in die Geschichte dieses Vereins einschreiben kann“, sagte er. Es gebe keine Worte für diesen Tag, er sei unvergesslich, meinte Kaká: „Viva Madrid!“

Auf Schritt und Tritt wurde der Stürmer nach seiner Ankunft in Madrid beobachtet. Sogar sein neuer Arbeitgeber, der 65 Millionen an den AC Mailand überwies und Kaká für sechs Jahre an sich band, zählte die Stunden bis zur Präsentation runter. Nach dem Gewinn des Confederations Cup mit der Seleção am Sonntag war Kaká um 7.45 Uhr am Dienstagmorgen gelandet. Schon dort warteten Fans und Medienvertreter. Ein kurzer Stopp im Hotel, dann ging es weiter zum Sanitas La Moraleja Hospital. 9.30 Uhr: Medizin- Check. Kakás Botschaft, verkabelt auf der Liege: Daumen nach oben.

 „Die Tests haben heute gezeigt, dass der Spieler in einer perfekten körperlichen Verfassung ist, um hochklassigen Fußball zu spielen“, erklärte Carlos Diez, Chef von Real Madrids medizinischer Abteilung. Als Kaká nach dem Check das Krankenhaus verließ, wieder dasselbe Bild: Wartende Fans und Journalisten. Und Kaká? Immer ein sanftes Lächeln auf den Lippen. Er sei eine „Ikone unserer Zeit“, lobte der neue alte Präsident Florentino Perez den Brasilianer. Mit auf der Bühne war auch Real-Legende Alfredo di Stefano, auf riesigen Leinwänden zudem Zinedine Zidane & Co verewigt.

Welche Worte der mächtige Mann an der Spitze von Real Madrid in der kommenden Woche wählen wird, ist offen. Fest steht aber, dass der Hype in der spanischen Metropole die nächste Stufe erreichen dürfte: Am Montag wird Weltfußballer Cristiano Ronaldo (Manchester United) vorgestellt, für den Portugiesen machten die Madrilenen gar die Rekordsumme von 94 Millionen Euro locker. Zudem sicherte sich Real bereits die Dienste von Abwehrspieler Raul Albiol (FC Valencia).

Mit all den neuen Stars und denen, die wohl noch kommen werden, will Perez in neue Fußball-Sphären vorstoßen. Die Präsentation Kakás solle erst der Beginn eines Projekts werden, versprach Real dementsprechend auf seiner Homepage. Kaká nahm die Vorlage bei seiner Vorstellung auf: „Das Projekt ist sehr gut. Ich kann es gar nicht erwarten zu spielen“. Die Fans auch nicht.

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