Reaktionen zum Tode Mayer-Vorfelders

Gerhard Mayer-Vorfelder ist im Alter von 82 Jahren gestorben. Stimmen und Reaktionen zum Todes des früheren Präsidenten des Deutschen Fußball-Bundes.
az/dpa |
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Wolfgang Niersbach (links) und Gerhard Mayer-Vorfelder am Rande der des Festaktes zur Überreichung des Ehrenpreis des Landessportverbandes Baden-Württemberg für Mayer-Vorfelders Lebenswerk im Januar 2015.
dpa Wolfgang Niersbach (links) und Gerhard Mayer-Vorfelder am Rande der des Festaktes zur Überreichung des Ehrenpreis des Landessportverbandes Baden-Württemberg für Mayer-Vorfelders Lebenswerk im Januar 2015.

Wolfgang Niersbach (DFB-Präsident): "Mit Gerhard Mayer-Vorfelder geht eine prägende Figur des deutschen Fußballs. Ich habe ihn in all den Jahren immer als gradlinigen, entschlossenen und kompetenten Menschen kennen gelernt, der sich mit viel Engagement für den Sport eingesetzt hat und dabei immer die Bedürfnisse der Spieler im Blick hatte."

Lesen Sie hier: "MV" im Porträt

Reinhard Rauball (DFL-Präsident): "Vor allem durch sein Wirken für den Profifußball hat er Maßstäbe gesetzt. Für den damals noch beim Deutschen Fußball-Bund angesiedelten Profifußball war Gerhard Mayer-Vorfelder als Ligaausschuss-Vorsitzender zwischen 1986 und 2000 ein großartiger Impulsgeber und Motor auf dem Weg in die Eigenständigkeit der Bundesliga und der 2. Bundesliga durch die Gründung des Ligaverbandes vor 15 Jahren."

 

 

Bernd Wahler (Präsident VfB Stuttgart): "Der Tod unseres Ehrenpräsidenten Gerhard Mayer-Vorfelder ist ein großer Verlust für die VfB-Familie. Mit ihm verlieren wir eine der prägendsten Persönlichkeiten der Vereinsgeschichte und des deutschen Fußballs. "Der VfB hat Gerhard Mayer-Vorfelder sehr viel zu verdanken. Er war ein weitsichtiger Vordenker, der sich mit Herzblut für die Interessen seines VfB und des gesamten Fußballs eingesetzt hat."

 

 

Theo Zwanziger (Ex-DFB-Präsident in der "Rheinische Post"): "Ich habe ihn immer sehr geschätzt und sehr gerne mit ihm zusammengearbeitet. Er war sicherlich in erster Linie ein Mann der Profis, der aber auch einen Blick für die Sorgen der Amateure hatte. Seine größte Leistung war gewiss die totale Veränderung der Nachwuchsförderung ab 2002 in Deutschland. Der Ausbau der Leistungszentren ist sein Verdienst - und damit ist er für mich der eigentliche Vater des WM-Erfolgs 2014. Ohne diese Maßnahmen hätten wir Spieler wie Mesut Özil, Mario Götze und Mats Hummels überhaupt nicht gefunden."

Joachim Löw (Bundestrainer): "Mich stimmt die Nachricht vom Tod von Gerhard Mayer-Vorfelder sehr traurig und meine Gedanken sind bei seiner Frau Margit und seiner Familie. Gleichzeitig verbinden mich viele positive Erinnerungen und Erlebnisse mit 'MV', sowohl aus unserer gemeinsamen Zeit in Stuttgart, wo ich ihn als Spieler und Trainer kennenlernen durfte, als auch später beim DFB. Er war eine starke Persönlichkeit mit einer riesigen Fußballkompetenz, mit ihm konnte man wunderbar über Fußball diskutieren, auch kontrovers. Für ihn standen neben dem Erfolg die Belange der Aktiven stets im Mittelpunkt, für uns hatte er immer ein offenes Ohr, sein Blick ging über den Tellerrand hinaus. Ich bin ihm für vieles sehr dankbar."

 

 

Heribert Bruchhagen (Vorstandsvorsitzender Eintracht Frankfurt): "Gerhard Mayer-Vorfelder hat mich fast 20 Jahre lang als sportlicher Freund und Interessenvertreter der Bundesliga begleitet, und dabei habe ich ihn als fairen und geselligen Sportsmann geschätzt."

Armin Veh (Trainer Eintracht Frankfurt): "Ich habe ihn in meiner Stuttgarter Zeit intensiv kennen gelernt, er war ein großartiger Mensch, der für den deutschen Fußball viel geleistet hat. Ich werde ihn immer als sympathischen und angenehmen Zeitgenosse in Erinnerung behalten."

 

 

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