Rauball fordert Aufklärung zur Affäre um die WM 2006

Was wussten Franz Beckenbauer und Co. wirklich im Rahmen der Affäre rund um die Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland? DFL-Präsident Reinhard Rauball fordert nun Aufklärung.
SID |
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Die Beschuldigten des WM-Skandals sollen laut DFL-Präsident Reinhard Rauball Klartext reden.
dpa Die Beschuldigten des WM-Skandals sollen laut DFL-Präsident Reinhard Rauball Klartext reden.

Frankfurt/Main - DFL-Präsident Reinhard Rauball fordert in der WM-Affäre 2006 die uneingeschränkte Aufklärung durch die, die den Skandal verursacht haben. "Ich halte es für überfällig, dass die Verantwortlichen erklären: Das, was wir bisher nicht gesagt haben, legen wir jetzt alles auf den Tisch", sagte der 69-Jährige der Sport Bild: "Damit wir keine unendliche Geschichte haben, die dem Fußball weiter schadet."

Den früheren WM-Organisationschef Franz Beckenbauer nimmt der Jurist allerdings in Schutz. "Ich bin sicher, dass er sich zu diesem Thema äußern wird, sobald er nach seiner schweren Herzoperation dazu in der Lage ist", sagte Rauball. Auspacken müssten hingegen auch die Verantwortlichen des Weltverbandes FIFA. "Sie war ja offensichtlich involviert in die Zahlungsströme", betonte der Jurist.

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Rauball über WM mit 40 Teams: "Ausweitung auf Kosten der Spieler, Klubs und Fans falsch"

In der Diskussion über die Aufstockung der WM von 32 auf 40 Mannschaften werde Rauball FIFA-Präsident Gianni Infantino "zeitnah" kontaktieren. "Der Deutsche Fußball-Bund und die Bundesliga halten eine Ausweitung dieser Wettbewerbe auf Kosten der Spieler, Klubs und Fans für falsch", sagte er: "Wir werden sicherlich darüber sprechen."

Die Befürchtungen vor einer privat finanzierten Superliga mit Europas Top-Klubs wischte Rauball indes vom Tisch: "Nach meinen Informationen ist eine Super- oder Weltliga als 'closed circle' derzeit kein Thema", sagte der Vereins-Präsident von Borussia Dortmund.

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