Premier League: Shkodran Mustafi sieht weiter Titelchance für FC Arsenal

London - Weltmeister Shkodran Mustafi vom Tabellenzweiten FC Arsenal hat die Hoffnung auf den Titel in der englischen Premier League noch nicht aufgegeben.
Trotz acht Punkten Rückstand auf Tabellenführer FC Chelsea, glaubt er an eine Aufholjagd der Gunners: "In zwei Wochen (4. Februar, d. Red.) ist ja auch das Derby, das ist eine gute Gelegenheit, den Rückstand zu verringern", sagte Mustafi.
Und er fügte hinzu: "Im Januar ist die Meisterschaft ohnehin noch nicht entschieden." Mit seinem ersten Tor für die Londoner am Sonntag gegen Burnley hatte der 24-Jährige entscheidenden Anteil daran, dass Arsenal wieder erster Verfolger von Chelsea ist.
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"Wichtig sind die drei Punkte, aber natürlich freut mich, dass ich jetzt endlich mein erstes Tor in der Premier League erzielen konnte, ich war ja schon das ein oder andere Mal knapp dran." Seinen Siegtreffer zum 2:1 gegen den FC Burnley steuerte er erst in der achten Minute der Nachspielzeit bei.
"Wir geben nie auf und können immer nachlegen, das zeichnet uns aus", sagte Mustafi. Mustafi ist mit Arsenal seit 21 Spielen ungeschlagen. "Das ist natürlich eine schöne Serie, die hoffentlich noch lange anhält. Nach Niederlagen bin ich schlecht gelaunt, von daher freut mich das vor allem für die Menschen in meinem Umfeld", sagte der Abwehrspezialist.
Wegen Schubser: Wenger droht lange Sperre
Arsenal-Teammanager Arsène Wenger droht nach dem hitzigen 2:1-Sieg gegen den FC Burnley Ungemach. Der 67-Jährige war am Sonntag wegen einer verbalen Entgleisung in der Nachspielzeit des Feld verwiesen worden, blieb aber in der dramatischen Schlussphase vor dem Spielertunnel stehen und schubste den Vierten Offiziellen leicht, als dieser ihn dazu aufforderte, den Innenraum zu verlassen.
Trotz einer Entschuldigung direkt nach dem Spiel steht Wenger womöglich eine lange Sperre bevor. Der englische Fußball-Verband FA eröffnete am Montag ein Ermittlungsverfahren wegen Fehlverhaltens. Wenger kann sich bis Donnerstag zu den Vorwürfen äußern.
"Ich bereue alles. Ich hätte den Mund halten sollen. Ich hätte einfach reingehen und nach Hause fahren sollen. Dafür entschuldige ich mich", hatte Wenger nach dem Spiel gesagt: "Ich hatte noch keine Zeit mit dem Vierten Offiziellen zu sprechen, weil ich zu der Pressekonferenz musste."
Burnleys Andre Gray hatte in der dritten Minute der Nachspielzeit mit einem Foulelfmeter ausgeglichen, bevor Weltmeister Shkodran Mustafi fünf Minuten später mit seinem ersten Tor für die Londoner für den Siegtreffer sorgte.