Positionspapier: Nürnberg und Fürth kritisieren Vorgehen

In der Debatte um das Positionspapier zur Neuverteilung der Fernseheinnahmen haben der 1. FC Nürnberg und die SpVgg Greuther Fürth das Vorgehen der 14 beteiligten Profivereine kritisiert.
dpa |
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Ein Ball geht ins Netz.
Ein Ball geht ins Netz. © Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild
Nürnberg/Fürth

 Auf die Frage, warum sich die beiden fränkischen Clubs nicht daran beteiligt haben, antwortete Fürths Geschäftsführer Holger Schwiewagner im Interview der "Nürnberger Nachrichten" (Samstag-Ausgabe): "Weil wir in der DFL drei gewählte Vertreter für die zweite Liga haben, die für uns im Präsidium stimmberechtigt sind und mit ihren Kollegen sicherlich versuchen werden, eine vernünftige Verteilung des Fernsehgelds zu definieren."

Zudem gehe es auch um "eine Stilfrage: Will man jetzt marktschreierisch dieses Thema nach außen tragen, um Druckszenarien aufzubauen - oder ist man der Überzeugung, dass es besser hinter verschlossenen Türen diskutiert wird?"

Sein Nürnberger Kollege Niels Rossow sagte in dem Doppel-Interview dazu: "Das Produkt ist nicht der einzelne Verein, sondern der Wettbewerb, der attraktiv und vermittelbar bleiben muss. Ich finde es deshalb befremdlich, wenn man versucht, eine Spaltung der Liga voranzutreiben." Rossow sieht "die Möglichkeit, eine Verteilung der Medienerlöse etwas breiter zu fassen. In dem Positionspapier ging's vor allem darum, wie die Kleinen noch mehr profitieren könnten. Das ist mir aber zu kurz gedacht."

Der FSV Mainz 05, FC Augsburg, Arminia Bielefeld und der VfB Stuttgart sowie zehn Zweitligisten waren mit einem Positionspapier zu einer Neuverteilung der TV-Gelder ab der Spielzeit 2021/22 angeeckt. Daraufhin hatten die Spitzenclubs Bayern München, Borussia Dortmund, RB Leipzig, Borussia Mönchengladbach und Bayer Leverkusen ein eigenes Treffen initiiert. Eingeladen wurden insgesamt 14 der 18 Bundesligisten und der Zweitligist Hamburger SV.

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