Plötzlich Chef! - Terzic soll Dortmunder Schieflage beheben

Edin Terzic legt los. Der bisherige Assistent von Lucien Favre soll Borussia Dortmund wieder auf Kurs bringen. Viel Zeit zur Eingewöhnung hat er nicht. Schon am Dienstag geht es in der Bundesliga in Bremen weiter. Nebenbei gibt es am Montag die Champions-League-Auslosung.
dpa |
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Lucien Favre (r) und sein bisheriger Assistent Edin Terzic.
Lucien Favre (r) und sein bisheriger Assistent Edin Terzic. © Bernd Thissen/dpa
Dortmund

Und plötzlich steht Edin Terzic im Rampenlicht. Champions-League-Auslosung, Pressekonferenz, Vorbereitung auf das Spiel bei Werder Bremen - und das alles in verantwortlicher Position bei Borussia Dortmund.

Ein anspruchsvolles Tagesprogramm wartet auf den 38-Jährigen, der 24 Stunden zuvor noch im Schatten seines Chefs Lucien Favre beim Fußball-Bundesligisten gestanden hatte.

Doch nach der Trennung vom Schweizer soll Terzic im Eiltempo beim BVB die Schieflage beheben. Nur ein Punkt aus den letzten drei Liga-Partien mit dem krachenden 1:5 gegen den VfB Stuttgart als Tiefpunkt, die Schwarz-Gelben drohen den Anschluss an die Tabellenspitze der Fußball-Bundesliga zu verlieren.

Sportdirektor Michael Zorc sieht die Saisonziele "stark gefährdet". Weitere Punktverluste darf sich der BVB am Dienstag (20.30 Uhr) in Bremen nicht erlauben, sonst könnte das Spitzentrio - angeführt von Bayer Leverkusen vor dem FC Bayern München und RB Leipzig - enteilen.

Terzic ist in Deutschland relativ unbekannt. Beim BVB war der einstige Regionalliga-Spieler jahrelang im Nachwuchs tätig, ehe er im Profibereich als Co-Trainer für Besiktas Istanbul und West Ham United arbeitete. Unterstützt wird er nun vom bisherigen U17-Trainer Sebastian Geppert und Top-Talente-Coach Otto Addo.

Mit schnellen Erfolgen unter dem neuen Chef würde der BVB bei der nun anstehenden Trainersuche auch Zeit gewinnen. Nach der langen Erfolgsära von Jürgen Klopp (2008 bis 2015) wurden in Thomas Tuchel, Peter Bosz, Peter Stöger und Favre bereits vier Fußball-Lehrer verschlissen.

© dpa-infocom, dpa:201213-99-679848/2

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  • zOTTEL am 14.12.2020 11:43 Uhr / Bewertung:

    Also die Art von Favre war nun wirklich offensichtlichst bekannt - wenn ich den wähle. geh ich den Weg mit dem auch zu Ende. Klopp hat auch Jahre bekommen...Ich hoffe Rose bleibt in Mönchengladbach.

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