Platini für weitere vier Jahre UEFA-Präsident

Michel Platini bleibt weitere vier Jahre Präsident der Europäischen Fußball-Union. Der 55 Jahre alte Franzose wurde am Dienstag auf dem UEFA-Kongress in Paris ohne Gegenkandidaten per Akklamation erwartungsgemäß in seinem Amt bestätigt.
dpa |
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Michel Platini bleibt weitere vier Jahre Präsident der Europäischen Fußball-Union. Der 55 Jahre alte Franzose wurde am Dienstag auf dem UEFA-Kongress in Paris ohne Gegenkandidaten per Akklamation erwartungsgemäß in seinem Amt bestätigt.

Paris - Platini hatte sich 2007 in einer Kampfabstimmung gegen den Schweden Lennart Johansson durchgesetzt und den wichtigsten Posten im europäischen Fußball übernommen.

 

Die Delegierten der 53 Mitgliedsverbände der UEFA hoben nicht einmal die Hand, um den neuen und alten Präsidenten in seinem Amt zu bestätigen. Per langanhaltendem Applaus wurde er wiedergewählt. "Ich bin übermannt", sagte Platini.

Der Kapitän der französischen Europameister-Mannschaft von 1984 hat sich im europäischen Dachverband bislang als Reformer hervorgetan. Das wichtigste Projekt seiner zweiten Amtszeit ist die Regelung zum Financial Fair Play. Die Vereine sollen vor dem unkontrollierten Schuldenmachen bewahrt und die Chancengleichheit zwischen den europäischen Top-Ligen wieder hergestellt werden.

"Als Spieler habe ich viele intensive Momente erlebt. Einer meiner schönsten Momente war jedoch, als Sie mich vor vier Jahren in Düsseldorf zum Präsidenten dieser prestigeträchtigen Institution wählten", hatte Platini in seiner Begrüßungsrede auf dem 35. UEFA-Kongress im Grand Palais der französischen Hauptstadt gesagt.

Die Vereinigung europäischer Proficlubs (ECA) hat die Wiederwahl von UEFA-Präsident Michel Platini begrüßt. "In seiner ersten Amtszeit hat Präsident Platini eine klare Vision für die Zukunft des europäischen Fußballs entworfen. Wir sind besonders zufrieden mit der Unterstützung und dem Verständnis, das er dem europäischen Vereinsfußball entgegengebracht hat. Wir freuen uns auf eine weiterhin exzellente Zusammenarbeit in der Zukunft", erklärte ECA-Vorsitzender Karl-Heinz Rummenigge laut einer Pressemitteilung von Dienstag.

Platini appellierte an die Politik, den Fußball im Kampf gegen Gewalt in Stadien und Wettbetrug zu unterstützen. "Bei diesen beiden großen Herausforderungen müssen wir einräumen, dass wir mehr denn je auf die Hilfe der staatlichen Behörden und der Politik angewiesen sind", sagte Platini und forderte: "Jedes Land sollte alle rechtlichen Mittel ausschöpfen, um Hooligans den Zutritt zu den Stadien zu verbieten. Jedes Land sollte einen Staatsanwalt ernennen, der für Fragen im Zusammenhang mit illegalen Wetten und Bestechung im Sport zuständig ist."

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