Pekhart selbstkritisch: "Wenn ich ihn mache, geht das Spiel vielleicht anders aus!"
Nürnberg - Der Freitag vor einer Woche, Signal-Iduna-Park in Dortmund, Spielstand 0:0: In der 15. Spielminute kommt Tomas Pekhart nach einer tollen Flanke von Markus Feulner frei vor BVB-Keeper Roman Weidenfeller zum Kopfball. Der Tscheche vergibt die Chance zum 1:0-Führungstreffer. Fast im Gegenzug erhält der Meister einen fragwürdigen Elfmeter, geht seinerseits mit 1:0 in Front. Der Club verliert letztlich verdient mit 0:3 (0:2). Dennoch ärgerte sich Tomas Pekhart über die vergebene Möglichkeit: "Es wäre vielleicht ein anderes Spiel geworden, wenn ich getroffen hätte. Aber ich hab's nicht und wir haben 0:3 verloren."
Die Nacht nach der Partie in Dortmund war für den Stürmer daher unruhig. "Ich hab mir natürlich Gedanken gemacht. Aber am nächsten Tag war es abgehakt. Jetzt gilt die ganze Konzentration dem nächsten Spiel gegen Mönchengladbach." Gegen die Borussen erwartet "Peki" ein ähnlich schweres Spiel wie gegen den BVB. "Sie haben zuletzt vor neun Spielen verloren. Wir müssen kompakt stehen und füreinander da sein. So können wir die drei Punkte gegen Gladbach holen."
Damit er es gegen die kommende Borussia besser als gegen die vorhergehende macht, legte der tschechische Nationalspieler heute zusammen mit Markus Mendler noch eine Extra-Schicht ein. Nach dem Mannschaftstraining übten die beiden zusammen noch den Torabschluss. Hoffentlich kann der 23-Jährige in der Nacht von Sonntag auf Montag dann besser schlafen.