Offiziell: Sascha Lewandowski coacht Union Berlin

Es hatte sich bereits angedeutet, jetzt meldet der Verein Vollzug: Zweitligist Union Berlin hat Sascha Lewandowski als Nachfolger des am Montag beurlaubten Norbert Düwel vorgestellt.
von  sid
Sascha Lewandowski während der PK zur offiziellen Vorstellung bei Union Berlin.
Sascha Lewandowski während der PK zur offiziellen Vorstellung bei Union Berlin. © dpa

Berlin - Zweitligist Union Berlin hat am Mittwoch wie erwartet Sascha Lewandowski als neuen Trainer vorgestellt.

Der 43-Jährige unterschrieb bei den "Eisernen" einen Zweijahresvertrag bis Ende Juni 2017 und tritt die Nachfolge des am Montag beurlaubten Norbert Düwel an.

Lewandowski hatte Bundesligist Bayer Leverkusen trainiert, zunächst im Team mit Sami Hyypiä, von April bis Juni 2014 auch alleinverantwortlich.

 

 

Auf eigenen Wunsch war der gebürtige Dortmunder jedoch als Nachwuchs-Cheftrainer zurück in die Jugendabteilung der Leverkusener gewechselt.

An Lewandowski waren in der Vergangenheit einige Klubs interessiert gewesen.

So sollen sich unter anderem Schalke 04, der Hamburger SV, Eintracht Frankfurt und RB Leipzig um den Fußballlehrer bemüht haben.

 

 

"Das ist ein Klub, mit dem ich gemeinsam wachsen möchte", sagte Lewandowski bei seiner Vorstellung. "Du kannst eine gute Geschichte schreiben."

Für die Köpenicker ist der umworbene Lewandowski eine große Chance. Der Tabellen-14. sicherte sich in dem früheren Leverkusener Nachwuchschef einen Trainer, der auch in der deutschen Eliteklasse unterkommen könnte. Mit der Verpflichtung unterstreicht der Verein, dass er seine Ambitionen ernst nimmt. Perspektivisch soll der Aufstieg realistisch werden.

"Ich bin der absoluten Überzeugung, dass es uns gelingen wird, das richtig auf den Weg zu bringen", sagte Lewandowski. "Ich weiß nur nicht, wie schnell es gehen wird."

Platz eins bis sechs hat Union-Präsident Dirk Zingler als Ziel ausgegeben. "Ich habe in den Gesprächen gemerkt, dass unsere klare Zielsetzung eine wichtige Voraussetzung ist", erklärte Zingler.

In der Hauptstadt übernimmt der 43-Jährige eine Mannschaft, die erst vier Punkte gesammelt hat. Nach fünf Liga-Spielen ohne Sieg und dem Erstrunden-Aus im DFB-Pokal musste Düwel am Montag gehen.

Dank der Länderspielpause ist es Lewandowski vergönnt, das Team des Tabellen-14. einige Tage kennenzulernen. Am Freitag will er erstmals das Training leiten. Am 12. September steht für ihn mit dem Auswärtsspiel beim Karlsruher SC die erste Prüfung an.

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