Nur Remis: Bremen und HSV patzen im Aufstiegskampf

Werder Bremen und der Hamburger SV können ihre Siegesserien am 23. Zweitliga-Spieltag nicht ausbauen. Zwar führen die Nordrivalen die Tabelle vorerst an, doch Verfolger können am Sonntag vorbeiziehen.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Hamburgs Sonny Kittel nimmt den Ball mit dem Außenrist des rechten Fußes an.
Hamburgs Sonny Kittel nimmt den Ball mit dem Außenrist des rechten Fußes an. © Uwe Anspach/dpa
Frankfurt/Main

Vor dem mit Spannung erwarteten direkten Duell haben Werder Bremen und der Hamburger SV im Aufstiegskampf der 2. Fußball-Bundesliga gepatzt.

Die beiden Nordrivalen kamen am Samstag jeweils nicht über ein Remis hinaus. Trotz der nach zuvor sieben Siegen gerissenen Erfolgsserie übernahmen die Bremer durch das 1:1 (0:0) gegen Schlusslicht FC Ingolstadt mit 42 Punkten aber zumindest für 24 Stunden die Tabellenführung. Der HSV (41) schaffte beim SV Sandhausen ebenfalls nur ein 1:1 (0:1). Das Führungsduo kann dadurch am Sonntag von den Verfolgern FC St. Pauli (41) und Darmstadt 98 (40) überflügelt werden.

Werner verpasst Rehhagel-Rekord

Durch das Unentschieden verpasste Bremens Trainer Ole Werner die Einstellung des Startrekords von Club-Ikone Otto Rehhagel, der mit Werder in der Zweitligasaison 1980/81 acht Siege nach der Amtsübernahme geschafft hatte. Niclas Füllkrug brachte die Hausherren vor 15 000 Zuschauern in der 75. Minute in Führung, die Filip Bilbija (85.) ausglich. Ingolstadt verbesserte sich durch das Remis mit 15 Zählern vorübergehend auf Platz 17.

"Heute haben wir viele Dinge nicht gut umgesetzt. Wir waren nicht zu 100 Prozent da. Das kostet dann Punkte", übte Werder-Torschütze Füllkrug am Sky-Mikrofon Selbstkritik. Trainer Werner haderte vor allem mit der mangelhaften Chancenverwertung. "Wir waren nicht kaltschnäuzig genug", befand er. "Vom Gefühl her ist das Remis zu wenig. Damit sind wir nicht zufrieden."

Behäbig agierender HSV kommt noch zum Ausgleich

Auch für den HSV endete eine Siegesserie. Das Team von Trainer Tim Walter, das die vergangenen drei Spiele gewonnen hatte, blieb in Sandhausen aber zumindest auch in der siebten Partie nacheinander ohne Niederlage. "Natürlich hätten wir gerne gewonnen, aber jeder Punkt ist sehr, sehr wichtig. Es ist nicht davon auszugehen, dass alle Teams da oben alle Spiele gewinnen", sagte Mittelfeldspieler David Kinsombi. Nach dem frühen 1:0 der abstiegsbedrohten Gastgeber durch Pascal Testroet (15.) drehten die zunächst sehr behäbig agierenden Gäste in der zweiten Halbzeit auf und kamen durch Sonny Kittel (59.) noch zum Ausgleich.

Im Mittelfeldduell der bisherigen Tabellennachbarn behielt der Karlsruher SC bei Holstein Kiel mit 2:0 (1:0) die Oberhand. Daniel O’Shaughnessy (17.) und Fabian Schleusener (68.) erzielten vor 7953 Zuschauern die Tore für den KSC.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.