Nürnberg verpflichtet Verteidiger Hübner von Union Berlin

Vor Hübner hatten die Nürnberger bereits den ehemaligen 1860-Profi Christopher Schindler aus der zweiten englischen Liga geholt. Das Dzo soll die Lücke in der Innenverteidigung schließen, die sich etwa durch die Weggänge von Georg Margreitter und Lukas Mühl im Sommer auftut. "Mit seinen sportlichen Qualitäten wird er uns Stabilität verleihen", sagte FCN-Sportvorstand Dieter Hecking über Hübner. "Dazu ist er eine Persönlichkeit auf und neben dem Platz."
Der gebürtige Wiesbadener spielte seit der Aufstiegssaison 2018/19 insgesamt 48 Mal für Union. Zuletzt hatte er in der Innenverteidigung keinen Stammplatz mehr. Im Januar stand er im Fokus, als ihm nach einer Partie gegen Hoffenheim Gegenspieler Nadiem Amiri eine rassistische Beschimpfung unterstellte. Wegen Beleidigung wurde er zwei Spiele gesperrt. Für den Rassismus-Vorwurf fanden die Ermittler des DFB-Kontrollausschusses aber keine Anhaltspunkte. "Uns war wichtig, dass die Vorwürfe haltlos waren", sagte Hecking. "Durch meine Gespräche mit den Protagonisten hat sich dieser Eindruck bestätigt. Der DFB hat das mit seinem Urteil klargestellt."
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