Nürnberg mit Nullnummer im Derby, St. Pauli verlässt das Tabellenende
Der Marsch des 1. FC Nürnberg Richtung Aufstiegsplätze ist mit einer Nullnummer im Franken-Derby gestoppt, dafür hat der FC St. Pauli mit einem Sieg beim Heimdebüt von Trainer Ewald Lienen vorerst die Rote Laterne abgegeben.
Köln - Der Club nutzte am 19. Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga gegen die SpVgg Greuther Fürth eine fast vierzigminütige Überzahl nicht aus und musste sich nach zuletzt vier Siegen aus fünf Spielen mit einem Zähler zufriedengeben.
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Die Hamburger schlugen dagegen den VfR Aalen mit 3:1 (1:0) und kletterten mit 16 Punkten mindestens bis Sonntagnachmittag auf Rang 17. Die Gäste dagegen liegen nur noch einen Zähler vor St. Pauli und stecken nach dem dritten Spiel in Folge ohne Sieg wieder ganz tief im Abstiegsstrudel.
Gegen Fürth, das seit sieben Spielen in Folge auf einen Sieg und nunmehr 456 Minuten auf ein Tor wartet, vermochte der Club auch die Überzahl-Situation nach der Gelb-Roten Karte gegen den Fürther Stephan Schröck (52.) wegen wiederholten Foulspiels nicht zu nutzen.
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Für den typischen Derby-Charakter sorgten in der ersten Halbzeit allenfalls zahlreichen Zweikämpfe mit vielen Fouls und Nickligkeiten. Auf sehenswerte Kombinationen warteten die 47.501 Zuschauer bis zum Pausenpfiff vergebens. In der ersten halben Stunde wirkten die Gastgeber energischer, ohne sich jedoch größere Torchancen erspielen zu können.
John Verhoek (35.), ein Eigentor von Oliver Barth (49.) und Lennart Thy (81.) bescherten Lienen vor 21.712 Zuschauern den perfekten Einstand am Millerntor, nachdem sich sein Team schon bei der knappen 1:2-Niederlage unter der Woche in Ingolstadt deutlich verbessert gezeigt hatte. Es war der erste Heimsieg der Hamburger seit dem 4. Oktober (3:0 gegen Union Berlin). Für Aalen traf Fabio Kaufmann (83.).
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Die Kiez-Kicker sorgten mit viel Engagement dafür, dass Aalen in der ersten Hälfte nur wenig Luft zum Atmen blieb. Die Lücke in der vielbeinigen Defensive der Gäste fand Verhoek mit einem Flachschuss.