Nürnberg in München ohne Bunjaku

Nürnberg/München -  Der 27-Jährige zog sich beim 2:1 gegen Erzgebirge Aue in der 2. Runde des DFB-Pokal eine Sprunggelenksverletzung zu. „Er klagt über ein taubes Gefühl“, sagte Trainer Dieter Hecking am Donnerstag im Nürnberg. Eine genaue Diagnose soll eine Magnet-Resonanz-Tomografie (MRT) bringen. Zwar lichtet sich das restliche Nürnberger Lazarett vor dem bayerischen Derby langsam, allerdings sei nur der rekonvaleszente Innenverteidiger Timm Klose „eine echte Alternative“.

Ziel sei es gegen den Tabellenführer dennoch, „uns im Rahmen unserer Möglichkeiten zu wehren. Wir werden sicher nicht ins offene Messer laufen“, sagte Hecking. Jeder erwarte einen klaren Sieg der Bayern: „Das ist vielleicht unsere Chance.“ Die Club-Mannschaft solle deshalb „giftig auftreten und Mut nach vorne entwickeln“. Nicht allzu viele Hoffnungen auf einen Außenseiter-Coup machte hingegen Philipp Lahm. „Zu Hause zählen für uns nur drei Punkte“, sagte der Bayern-Kapitän am Donnerstag in München. Dass die Mannschaft „fit und gut drauf“ sei, habe man in den letzten Wochen gesehen: „So kann es weiter gehen.“