Nives Celsius: Mit ihr geht der KSC baden

Spielerfrau Nives Celsius will sich in der Bundesliga mit kalkulierten Skandalen nach oben ludern. Schade, dass der Karlsruher SC, Klub von Ehemann Dino Drpic, schon jetzt schlapp macht.
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Nives Celsius plaudert gerne aus dem Intimleben mit ihrem Mann und KSC-Spieler Dino Drpic - natürlich für Karrierezwecke.
PR Nives Celsius plaudert gerne aus dem Intimleben mit ihrem Mann und KSC-Spieler Dino Drpic - natürlich für Karrierezwecke.

Spielerfrau Nives Celsius will sich in der Bundesliga mit kalkulierten Skandalen nach oben ludern. Schade, dass der Karlsruher SC, Klub von Ehemann Dino Drpic, schon jetzt schlapp macht.

MÜNCHEN Womöglich hat sich Uli Hoeneß doch geirrt. Als „Tod des Fußballs“ hat der Bayern-Manager einmal Spielerfrauen à la Victoria Beckham bezeichnet. Dabei fühlt man sich beim Anblick von Nives Celsius eher an das pralle Leben erinnert. Und Hoeneß' Untergangs-Prophezeiung wäre auch so gar nicht im Sinne der 27-jährigen Kroatin. Denn das Playboy-Model hat noch viel vor – und der Fußball soll ihr dabei helfen.

Nives Celsius, Gattin von Karlsruhes kroatischem Wintereinkauf Dino Drpic, hat sich mit wohlkalkulierten Skandalen zu zweifelhafter Prominenz geludert. Beispielsweise jene im kroatischen TV ausgeplauderte Sex-Geschichte über Dinos Herzenswunsch, seine Gattin im Mittelkreis des Zagreber Stadions zu beglücken – unter Flutlicht, aber immerhin vor leeren Rängen. Bei Dinamo Zagreb war man indes weniger amüsiert und ließ die Drpics ohne viel Wehmut gen Karlsruhe ziehen.

Auch dort führte sich das Pärchen standesgemäß ein: Drpic wollte die Trikotnummer 69, allerdings war das der Deutschen Fußball Liga (DFL) dann doch zu eindeutig zweideutig. Er bekam stattdessen die Elf und war trotzdem zufrieden: An einem Elften, erklärte Nives, hätten sie „das erste Mal gemeinsam Liebe gemacht“.

Viele dieser Episoden sind in Celsius’ Buch „Gola istina“ („Nackte Wahrheit“) versammelt und das ist in Kroatien längst ein Bestseller. Zwar schuldet der Verlag seiner Autorin bis heute das Honorar; doch der Marke Celsius als das heißeste seit der Erfindung des Thermometers, hat das Werk trotzdem gut getan. Und in Sachen Vermarktung wird nun nichts mehr dem Zufall überlassen.

Den Masterplan hinter der Marke Celsius hat der Berater Kristijan Lopac (29) ausgeheckt. Fußball und Glamour seien das PR-Gebot der Stunde, meint er, Paris Hilton und die Beckhams die Vorbilder.

Sex sei wichtig, „allerdings“, meint Lopac, dürfe es nicht „zu schmuddelig werden“. Ob dabei die tausendfach geklickten Internt-PR-Videos helfen, in denen Celsius schlüpfrigen Unsinn über Jürgen Klinsmanns lange Nase erzählt?

In der langen Historie der Spielerfrauen gibt es jedenfalls keine, die sich auch nur annähernd aggressiv angebiedert hätte. Keusch wie eine Nonne mutet da Sylvie van der Vaart an, die Frau des Ex-Hamburgers Raphael. Nie kam der Holländerin Anrüchiges über die Lippen, sie bewarb lieber warme Kuschelpullis für einen großen Versandhauskatalog.

Während sich jedoch die Karriere von Bikini-Model Ceslius steil nach oben entwickelt, gehen der KSC und Ehemann Dino regelmäßig baden. Nur ein Sieg gelang, seit Nives, die Badener betört. Es scheint, als würde der KSC trotz – oder vielleicht gerade wegen? – Nives Celsius vorzeitig schlapp machen.

Reinhard Keck

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