Neuer Vertrag? Löw kündigt Gespräche an

2018 muss noch lange nicht Schluss sein. Vor der Fortsetzung der WM-Qualifikation sendet Bundestrainer Löw ein Signal, das DFB-Boss Grindel erfreuen wird. Im WM-Qualifkationsspiel am Samstag gegen Tschechien setzt er auf neun Weltmeister.
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Allein auf den Bundestrainerjob will sich Joachim Löw nicht festlegen lassen: "Im Ausland könnte es mich zum gegebenen Zeitpunkt durchaus reizen, wieder als Vereinstrainer zu arbeiten, weil ich die Arbeit mit der Mannschaft auf dem Trainingsplatz liebe."
dpa Allein auf den Bundestrainerjob will sich Joachim Löw nicht festlegen lassen: "Im Ausland könnte es mich zum gegebenen Zeitpunkt durchaus reizen, wieder als Vereinstrainer zu arbeiten, weil ich die Arbeit mit der Mannschaft auf dem Trainingsplatz liebe."

Hamburg - Kurz nach dem Ausschluss eines Bundesliga-Comebacks hat Joachim Löw öffentlich Gesprächsbereitschaft über seine Zukunft als Bundestrainer signalisiert. "Zu gegebener Zeit werden wir uns sicherlich mal zusammensetzen und nach vorne denken", sagte der 56-Jährige vor den anstehenden Länderspielen der deutschen Fußball-Nationalmannschaft in der WM-Qualifikation.

Löw, dessen aktueller Vertrag bis zur Weltmeisterschaft 2018 reicht, kündigte auf der Etappe bis zum Turnier in Russland "das eine oder andere Gespräch mit dem Verband" an. "Das haben wir auch so mit dem Präsidenten vereinbart", verriet er am Freitag in Hamburg.

Bundestrainer Joachim Löw setzt im vermeintlichen Topspiel der WM-Qualifikation am Samstag (20.45 Uhr/RTL) in Hamburg gegen Tschechien auf seine erfahrenen Stammkräfte um neun Weltmeister.

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Im Vergleich zum erfolgreichen Auftakt in Oslo gegen Norwegen (3:0) wird es nur eine Veränderung geben: Der nach überstandener Verletzung zurückgekehrte Abwehrchef Jerome Boateng wird in der Innenverteidigung Benedikt Höwedes ersetzen.

Damit vertraut Löw in der Defensive einem Bayern-Block. Vor Kapitän Manuel Neuer im Tor verteidigen überdies der Münchner Joshua Kimmich rechts und dessen Klubkollege Mats Hummels im Zentrum. Der Kölner Jonas Hector links ist der einzige deutsche Defensivspieler, der nicht beim Rekordmeister beschäftigt ist.

Gündogan vielleicht am Dienstag von Beginn an

Davor agieren der ehemalige Bayern-Profi Toni Kroos und Sami Khedira, der den Vorzug vor dem zurückgekehrten Ilkay Gündogan erhält. "Wir beginnen mit Sami Khedira und Toni Kroos im zentralen Mittelfeld, das ist am ehesten eingespielt", sagte Löw.

Am Dienstag (20.45 Uhr/RTL) gegen Nordirland in Hannover "könnte ich mir gut vorstellen, dass Ilkay von Anfang an spielt."

 

 

Die offensive Dreierreihe bilden Thomas Müller, Mesut Özil und Julian Draxler. Im Sturmzentrum wird Mario Götze in Abwesenheit des verletzten Torjägers Mario Gomez als "falsche Neun" agieren. Löw hatte sich bereits bei der Nominierung gegen Experimente entschieden und auf Neulinge verzichtet.

In den "wichtigen Spielen" gegen die Tschechen und die Nordiren soll sein "Stamm" (Löw) die nächsten Siege einfahren.

Die voraussichtlichen Aufstellungen

Deutschland: Neuer (FC Bayern/30 Jahre/72 Länderspiele) - Kimmich (FC Bayern/21/7), Boateng (FC Bayern/28/65), Hummels (FC Bayern/27/51), Hector (1. FC Köln/26/22) - Khedira (Juventus Turin/29/66), Kroos (Real Madrid/26/72) - Müller (FC Bayern/27/79), Özil (FC Arsenal/27/81), Draxler (VfL Wolfsburg/23/25) - Götze (Borussia Dortmund/24/58)

Tschechien: Vaclik (FC Basel/27/8) - Gebre Selassie (Werder Bremen/29/37), Sivok (Bursaspor/33/58), Suchy (FC Basel/28/29), Kaderabek (1899 Hoffenheim/24/23) - Skalak (Brighton 24/13), Pavelka (Kasimpasaspor/25/12) - Sykora (Slovan Liberec/22/1), Dockal (Sparta Prag/28/25), Krejci (FC Bologna/24/28) - Schick (Sampdoria Genua/20/1)

Schiedsrichter: Ovidiu Hategan (Rumänien)

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