Neuer: "Habe die Sicherheit zurückerobert"
Salvador da Bahia – Nationalkeeper Manuel Neuer sieht sich nach seiner schmerzhaften Schulterverletzung für den WM-Auftakt der deutschen Fußball-Nationalmannschaft am Montag (18.00 Uhr MESZ/ARD) in Salvador gegen Portugal gerüstet. "Mir geht es gut, ich bin fit und kann alles machen. Ich habe voll trainiert und allen Belastungen standgehalten", sagte der 28 Jahre alte Torwart von Bayern München bei der offiziellen FIFA-PK am Tag vor der Partie und gab damit endgültig Entwarnung.
Schon zuvor hatte er in einem Interview bei DFB.tv erklärt, dass er sich zwar weiter behandeln lassen müsse: "Aber ich habe im Training die Sicherheit wieder zurückerobert." Die deutsche Nummer eins freut sich auf das Duell mit Superstar Cristiano Ronaldo und Co.: "Ich mag diese Spiele, die großen Turniere, die großen Momente. Wir dürfen das nicht als etwas Negatives sehen. Wir müssen den Erwartungsdruck in positive Energie umsetzen."
Dass Bundestrainer Joachim Löw mit vier Innenverteidigern in der Viererkette plant, sieht Neuer auch positiv. Als Torwart sei er "relativ glücklich, wenn so viele Defensivspieler auf dem Platz sind und die Zweikampfstärke gegeben ist. Bei den vielen guten Individualisten bei Portugal ist es ein Vorteil für uns.
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Neuer hatte sich die Kapsel-Verletzung an der rechten Schulter im Pokalfinale der Bayern am 17. Mai zugezogen. Erst am vergangenen Mittwoch in Brasilien war der frühere Schalker wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. Zunächst habe er bei den Einheiten über die Blessur "noch ein bisschen nachgedacht", gestand Neuer: Aber man müsse "den Kopf ausschalten".