Nationalmannschaft: Wirklich schon weltmeisterlich?

Jogi Löw sagt, sein Team wolle bei der WM „eine gute Rolle spielen“. Ob es womöglich sogar zum Titel reichen kann, analysiert einer, der selbst Weltmeister geworden ist: Lothar Matthäus
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Jogi Löw sagt, sein Team wolle bei der WM „eine gute Rolle spielen“. Ob es womöglich sogar zum Titel reichen kann, analysiert einer, der selbst Weltmeister geworden ist: Lothar Matthäus

HAMBURG Man hat sich Bescheidenheit verordnet beim DFB. „Wir wollen bei der WM eine gute Rolle spielen“, sagt Bundestrainer Joachim Löw, nachdem die Qualifikation für Südafrika 2010 seit dem 1:0 in Russland perfekt ist. Etappenziel erreicht, die Planungen laufen an – doch wie gut ist die Löw-Mannschaft wirklich? Sie ist bei der WM, bei den besten 32 des Planeten – und wirklich weltmeisterlich?

Den letzten Triumph feierte ein DFB-Team 1990 in Italien. Mit Kapitän Lothar Matthäus. Für die AZ analysiert der Rekordnationalspieler (150 Länderspiele) die aktuelle Mannschaft von Jogi Löw und vergleicht sie mit der Weltmeisterelf von Italien '90: Welchem Spieler fehlt noch was, wer reicht an Ex-Stars heran?

„In Moskau haben die Deutschen alles gezeigt: Leidenschaft, Disziplin, die psychische und physische Stärke“, sagt Matthäus, der das Spiel auf der Tribüne des Luschniki-Stadions verfolgt hat: „Es klingt abgedroschen, aber die Deutschen waren und sind eine Turniermannschaft, die sich immer steigern kann. Diese Löw-Elf kann mit den Großen der Welt mithalten.“ Das sehen auch die Spieler so: „Im wichtigsten Match des Jahres waren wir da. Das wird auch in Zukunft so sein“, sagt Bastian Schweinsteiger, „wir können weit kommen, wenn wir an uns glauben. Andere Nationen haben stärkere Individualisten, wir ein gutes Kollektiv.“

Für den AZ-Vergleich mit den 90er-Helden haben wir Gelb-Rot-Sünder Boateng aus der Startelf von Moskau genommen und in Mario Gomez einen zweiten Stürmer aufgestellt. Denn so könnte die Elf in den WM-Gruppenspielen aussehen. Patrick Strasser

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