Nach Trainerwechsel: Ingolstadt will sich als Einheit präsentieren
Mit Übergangs-Chef Michael Henke soll beim Fußball-Zweitligisten FC Ingolstadt der zweite Auswärtssieg der Saison eingefahren werden.
Ingolstadt - Der Tabellenletzte gastiert am Sonntag (13.30 Uhr) im ersten Spiel nach der Trennung von Marco Kurz beim VfL Bochum. „Für mich zählt nur das Spiel gegen Bochum“, erklärte der bisherige Co-Trainer Henke. „Als Angestellter des Vereins will ich helfen.“ Seit dem 2. Spieltag belegen die Ingolstädter einen direkten Abstiegsplatz.
In Bochum haben die Oberbayern bisher noch kein Spiel verloren, es gelangen in den bisherigen drei Vergleichen zwei Siege und ein Remis. Diese positive Serie soll bei der Henke-Premiere ausgebaut werden. „Das wird nur funktionieren, wenn wir geschlossen als Einheit auftreten und uns erst mal wieder auf die Grundtugenden wie im Pokal in Frankfurt konzentrieren“, äußerte sich Abwehrspieler Ralph Gunesch. „Wichtig wird sein, das bis jetzt Geschehene zu vergessen und uns davon nicht negativ beeinflussen zu lassen.“
Im Anschluss an den zehnten Spieltag steht eine zweiwöchige Länderspielpause an, in der ein neuer Cheftrainer in Ingolstadt die Arbeit aufnehmen könnte. Der Vereinsvorsitzende Peter Jackwerth deutete an, dass aber auch Henke bei einem erfolgreichen Start länger die Verantwortung tragen könnte, zumal das eine kostengünstige Lösung wäre. „Wir müssen auf unser Budget achten“, erläuterte Jackwerth: „Wir sollten nicht alles in einen Trainer investieren, sondern im Winter auch noch Geld für Spielerverpflichtungen zur Verfügung haben.“
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