Nach Sieg: Jahn Regensburgs Abstieg noch nicht besiegelt

Die Oberpfälzer gewannen am Samstag im zweiten Spiel unter dem neuen Trainer Joe Enochs mit 2:1 (1:1) bei Eintracht Braunschweig. Trotzdem bräuchte der Jahn am letzten Spieltag gegen Aufstiegsanwärter 1. FC Heidenheim ein Fußball-Wunder, um noch auf den Relegationsplatz vorzurücken. Mit 31 Punkten liegen die Regensburger drei Zähler und 15 Tore hinter Arminia Bielefeld, das am Samstag 2:2 gegen den SC Paderborn spielte.
Eine Woche nach dem deprimierenden 1:5 beim Enochs-Debüt gegen den Hamburger SV bewies der Jahn in Braunschweig Moral und Kampfgeist - und das nach einem schlimmen Fehlstart. Immanuel Pherai traf nach nicht mal 90 Sekunden für die Gastgeber.
Charalambos Makridis (21. Minute) mit einem wunderschönen Volleyschuss und Prince Osei Owusu (49.) nach toller Vorarbeit von Leon Guwara wendeten vor 20.267 Zuschauern die Partie. Der früh für Kaan Caliskaner eingewechselte Angreifer Owusu hatte zuvor einen an ihm selbst verschuldeten Foulelfmeter nicht verwandeln können. Seinen schwachen Schuss hielt Eintracht-Torwart Ron-Thorben Hoffmann (30.).
Der immer wieder zielstrebig angreifende Jahn war am Ende der verdiente Sieger. Der eingewechselte Nicklas Shipnoski verpasste bei einem Lattenschuss das 3:1 (79.). Hinten verhinderte Torwart Jonas Urbig mehrmals den Braunschweiger Ausgleichstreffer. In der Nachspielzeit sah Regensburgs Torschütze Makridis noch die Gelb-Rote Karte.