Nach Auftakt-Desaster gegen Japan: Krisensitzung bei der Nationalelf

Mit einem Sieg im Duell mit Angstgegner Spanien will die deutsche Nationalelf das drohende WM-Aus verhindern. Eine offene, direkte An- und Aussprache soll dabei neue Kräfte freisetzen.
AZ/dpa |
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Standen am Donnerstag in der DFB-PK Rede und Antwort: Julian Brandt (links) und Kai Havertz.
Standen am Donnerstag in der DFB-PK Rede und Antwort: Julian Brandt (links) und Kai Havertz. © GES/Augenklick

Al-Shamal - Wie kriegt die DFB-Elf bei dieser Weltmeisterschaft noch die Kurve? In einer Krisensitzung haben Bundestrainer Hansi Flick und die 26 deutschen WM-Spieler den Turnierfehlstart gegen Japan nach eigenen Angaben intensiv und hart in der Sache aufgearbeitet.

Deutsche Spieler reden vor WM-Vorrundenpartie gegen Spanien Tacheles

"Jeder weiß, was nach dem Meeting Sache ist", sagte Offensivspieler Kai Havertz am Freitag in Al-Shamal. Die Aussprache soll am Sonntag (20 Uhr, live im ZDF und bei Magenta TV sowie im AZ-Liveticker) in dem dringend benötigten Erfolg gegen Angstgegner Spanien münden, mit dem die Nationalmannschaft das drohende Vorrunden-Aus in Katar abwenden will.

"Wir sind alle mit dem Gefühl aus dem Besprechungsraum gegangen, dass wir das Spiel gewinnen", sagte der gegen Japan nicht eingesetzte Dortmunder Julian Brandt.

Kai Havertz über fällige DFB-Debatte: "Man geht sich auch mal an"

Der 23-jährige Havertz wies Einschätzungen zurück, dass Flick mit dem Team zu nett umgehe. "Das Letzte, was man dem Trainer vorwerfen kann, ist, dass er nicht klar mit uns redet", sagte der Chelsea-Profi. Es sei "Zeit" gewesen, "miteinander zu sprechen und sich die Wahrheit zu sagen", betonte Havertz: "Man geht sich auch mal an." 

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Die Mannschaft befinde sich "in einem schlechten Moment, aber das Spiel am Sonntag kann der Wendepunkt sein", meinte er. Das 7:0 der Spanier gegen Costa Rica bezeichnete Havertz als "starkes Ergebnis". Gleichwohl werde man sich "nullkommanull verstecken" auf dem Platz. 

Julian Brandt: "Die Chance ist da, die ganze Stimmung zu drehen"

Das Reizklima, das durch Kritik an der Mannschaft noch verstärkt wird, soll im Al-Bait-Stadion positive Energie freisetzen. "Ich kann verstehen, dass Negativität aufkommt. Ich weiß, dass viel geschossen wird gegen uns", sagte Havertz.

Brandt nannte den vermurksten Turnierstart eine "Scheißsituation, in der wir sind", sprach aber auch von der Chance, mit einem Sieg am Sonntag "die ganze Stimmung zu drehen".

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  • Radio Pähl am 25.11.2022 19:27 Uhr / Bewertung:

    Haken drunter und dafür Müller und Götze spielen lassen! Dann können sie gleich heimfahren!

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