Medien: Dortmunder Aubameyang wechselt für 70 Millionen Euro zu PSG

Wie geht es weiter bei Borussia Dortmund? Nach Trainer Thomas Tuchel packt wohl auch Top-Stürmer Pierre-Emerick Aubameyang seine Koffer. Englische Medien kennen schon seinen dessen neuen Arbeitgeber.
von  sid, AZ
Wechselt Pierre-Emerick Aubameyang von Borussia Dortmund zu PSG?
Wechselt Pierre-Emerick Aubameyang von Borussia Dortmund zu PSG? © dpa

Dortmund - Der Wechsel von Bundesliga-Torschützenkönig Pierre-Emerick Aubameyang zum schwerreichen französischen Renommierklub Paris St. Germain ist laut übereinstimmenden englischen Medienberichten perfekt.

Demnach soll der Star von Borussia Dortmund - er besitzt beim DFB-Pokalsieger einen Vertrag bis 2020 - für rund 70 Millionen Euro Ablöse Teamkollege von Weltmeister Julian Draxler und Torhüter Kevin Trapp werden. Eine Bestätigung des Transfers gab es indes bislang nicht. Aubameyang wechselte 2013 vom französischen Erstligisten AS St.Etienne zum BVB. In 125 Pflichtspielen erzielte der Angreifer 85 Tore für den Klub.

Wie die Bild erfahren haben will, räumte der der 27-jährige Gabuner bereits am Dienstag seinen Spind auf dem Trainingsgelände der Dortmunder. Sein Bruder Willy postete bei Instagram ein Video von einer leer geräumten Garage und gepackten Koffern. Ein Indiz für den Abschied von Auba? Der Post wurde wenig später gelöscht.

Tuchel bedankt sich für Zuspruch

Am Tag nach seiner Entlassung als Trainer von Borussia Dortmund hat sich Thomas Tuchel auf seinem Twitter-Account für die positive Resonanz bedankt. "Ich bin überwältigt von den ganzen Reaktionen. Vielen Dank für eure Nachrichten und euren Zuspruch. Das tut gut. Bleibe am Ball! TT", schrieb der 43-Jährige bei dem Kurznachrichtendienst.

Am Dienstag um 10:38 Uhr hatte Tuchel bei @TTuchelofficial seine erste Nachricht abgesetzt. Zunächst war unklar, ob der Account tatsächlich vom Pokalsieger-Coach stammte. Mit seinem zweiten Tweet um 12:47 Uhr teilte Tuchel die Trennung vom BVB mit und kam damit dem Verein zuvor. Keine 24 Stunden nach der Eröffnung hat der mittlerweile verifizierte Account bereits mehr als 22.000 Follower.

Nach Informationen des Kicker soll sich der BVB bereits mit Lucien Favre selbst einig sein, nun gelte es, mit OGC Nizza eine Lösung in Sachen Ablöse zu finden. Favre ist noch bis 2019 an die Franzosen gebunden, die fällige Ablöse soll sich auf bis zu fünf Millionen Euro belaufen.

Laut L'Equipe wird der französische Erstligist Favre nicht für einen vorzeitigen Wechsel freigeben. Der BVB sei einfach zu spät dran. Der Trainingsstart in Nizza sei bereits am 19. Juni, bis zur Qualifikation für die Champions League Ende Juli (25./26.) bliebe daher viel zu wenig Zeit, um einen adäquaten Ersatz für Favre zu finden.

Falls es mit Favre nicht klappen sollte, stehen laut Bild drei Ersatzkandidaten auf dem Zettel...

Peter Stöger hat seinen Vertrag beim 1. FC Köln erst vor kurzem bis 2020 verlängert, schwimmt mit dem Klub nach der Qualifikation für die Europa League auf einer Welle der Euphorie. Der 51-Jährige würde auch Ablöse kosten. "Es macht keinen Sinn, sich mit etwas zu beschäftigen, wo nichts dahinter ist", stellte der Österreicher laut Kicker klar.

Paulo Sousa feierte mit dem BVB als Profi 1997 den Champions-League-Sieg. Der 46-Jährige hat seinen Vertrag beim AC Florenz aufgelöst, wäre also problemlos zu haben. Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc kennt Sosua aus gemeinsamen Profi-Tagen - beim 3:1-Sieg der Borussia gegen Juventus Turin wurde er in der 89. Minute eingewechselt, zu Beginn der Saison war Sousa als sein Nachfolger verpflichtet worden.

Peter Bosz führte Ajax Amsterdam ins Europa-League-Finale gegen Manchester United (0:2). Der 46-Jährige kann gut mit jungen Spielern.

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