Marco Reus, Ilkay Gündogan und Mario Götze: Das sind die sorgenkinder beim DFB

Wieder einmal muss Löw auf Marco Reus und Ilkay Gündogan verzichten, auch Mario Götze fällt lange aus. Dabei sucht der Bundestrainer dringend nach Alternativen für den Confederations Cup.
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Die drei derzeitigen Sorgenkinder von Joachim Löw: Ilkay Gündogan, Marco Reus und Mario Götze.
dpa Die drei derzeitigen Sorgenkinder von Joachim Löw: Ilkay Gündogan, Marco Reus und Mario Götze.

Dortmund - Es wäre die perfekte Bühne für Mario Götze gewesen. Der Länderspiel-Klassiker gegen England unter Flutlicht, in seinem Stadion, vor seinen Fans. Doch schon lange vor der Verabschiedung von Weltmeister Lukas Podolski aus der deutschen Nationalmannschaft am Mittwochabend war klar: Götze, der WM-Held von 2014, würde wegen seiner Stoffwechselerkrankung nicht auflaufen können.

Der Siegtorschütze von Rio kann wohl erst Mitte August wieder spielen und ist nicht das einzige Sorgenkind von Joachim Löw. Der Bundestrainer muss derzeit auch mal wieder auf Götzes Kollegen Marco Reus und den ehemaligen Dortmunder Ilkay Gündogan verzichten. Alle drei Profis gehören, wenn sie fit sind, zu Löws Stammpersonal. Während Reus nach seiner Muskelverletzung im April zurückkehren soll, fallen Götze und Gündogan (Kreuzbandriss) auch für den Confed Cup aus.

Dabei hätte Löw beim WM-Test in Russland (17. Juni bis 2. Juli), wo er einige stark belastete Stars schonen will, gerne auf Spieler gesetzt, die nach längeren Pausen wieder einsatzfähig sind. Die Namen Reus und Gündogan hatte er in diesem Zusammenhang zuletzt explizit genannt, als er von Profis sprach, „die längere Zeit nicht bei uns waren“ und sich „auch mit den Abläufen bei uns wieder vertraut machen“ sollten.

Confed Cup: Kimmich ist gesetzt, Müller wird wohl pausieren

Dass Götze passen muss, bedauert Löw sehr. „Mario kann den Unterschied ausmachen. Er hat die Gabe, auf allerhöchstem Niveau zu treffen. Deshalb halte ich zu ihm“, sagte er dem Kicker. Götze lag vor dem Klassiker gegen England mit 433 Minuten im DFB-Dress in der laufenden Saison an Nummer 2. Die Nummer 1 und 3, Joshua Kimmich (540 Minuten) und Thomas Müller (432), sind zwar fit, haben beim FC Bayern aber ebenfalls Schwierigkeiten.

Kimmich ist für die WM-Generalprobe in Russland gesetzt, Müller bekommt wohl eine Pause. Umso wichtiger wäre Löw, mit Reus, der wegen verschiedener Verletzungen seit seinem Turnier-Debüt 2012 bei keinem Großereignis dabei war, offensiv eine Alternative zu haben. Dortmunds Boss Hans-Joachim Watzke jedoch wehrt sich schon jetzt gegen die Nominierung von BVB-Profis für den Confed Cup. Wenn dieser „ausfallen würde, würde es auch niemanden interessieren“, sagte er der Sport Bild.

Positive Signale von Gündogan: „Mir geht es gut“

„Gündogan sendete zuletzt positive Signale. „Mir geht es gut“, sagte er, seine Krücken sei er inzwischen losgeworden, die Reha laufe „ganz normal“. Allerdings: Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff hat er bei einem Treffen kürzlich mitgeteilt, dass er damit rechne, erst zu Beginn der Sommervorbereitung wieder belastbar zu sein. Der Confed Cup kommt zu früh für den Mann, den Löw als Erben von Bastian Schweinsteiger sieht. Bierhoff versicherte Gündogan „volle Rückendeckung“ seitens des DFB. Löws Sorgen lindert das freilich nicht.

Lesen Sie hier: Poldi zum Abschluss DFB-Captain

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