Marcelinho entscheidet Pokal-Krimi
120 Minuten Pokalfight beim Aufeinandertreffen der norddeutschen Bundesligisten VfL Wolfsburg gegen den Hamburger SV. Am Ende sicherte der Brasilianer den glücklichen Sieg für die «Wölfe».
Ein spannender Pokalfight wurde den 30.000 Zuschauern in der Wolfsburger Volkswagen Arena geboten. Die Gäste vom Hamburger SV kamen zunächst besser in die Partie, der erste Treffer aber fiel für den VfL. Der Brasilianer Grafite wurde nach Meinung des Schiedsrichters Dr. Fleischer in der 17. Minute elfmeterreif gefoult und verwandelte den anschließenden Strafstoß selbst. Nach wütenden Protesten der Hamburger starteten die «Rothosen» einen eben solchen Sturmlauf, der in der 70. Minute durch einen Treffer von Rafael van der Vaart belohnt wurde. Nach 90 Minuten stand es 1:1, die Partie ging in die Verlängerung. In dieser entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. Der Brasilianer Marcelinho, der bis dahin kaum in Erscheinung getreten war, entschied das Spiel schließlich mit einem Geistesblitz in der 109. Minute. DFB-Pokal-Viertelfinale: VfL Wolfsburg - Hamburger SV 2:1 n.V. (1:1,1:0) VfL Wolfsburg: Benaglio - Riether (66. Simunek), Ricardo Costa, Madlung, Schäfer - Gentner, Josué, Hasebe (95. Krzynowek) - Dejagah (66. Dzeko), Marcelinho - Grafite Hamburger SV: Rost - Demel, Reinhardt, Mathijsen, Benjamin - Kompany, de Jong - Jarolim (64. Trochowski), van der Vaart (80. Boateng), Olic - Guerrero (54. Zidan) Schiedsrichter: Fleischer (Sigmertshausen) Zuschauer: 29 086 Tore: 1:0 Grafite (17./Foulelfmeter), 1:1 van der Vaart (70.), 2:1 Marcelinho (109.) Gelbe Karten: - / Kompany, Zidan Beste Spieler: Benaglio, Gentner / Mathijsen, van der Vaart (nz) Mehr in Kürze