Ex-Bayern-Star Toni Kroos trifft Zukunftsentscheidung

Madrid - Toni Kroos will der "Marca" zufolge eine weitere Saison bei Real Madrid spielen. Wie das Sportblatt berichtete, soll der 33 Jahre alte ehemalige Fußball-Weltmeister die Vereinsführung darüber informiert haben, die sich eine Vertragsverlängerung mit dem deutschen Mittelfeldspieler gewünscht hatte.
Noch vor einem Jahr lehnte Kroos eine Vertragsverlängerung ab
"Alle glücklich", schrieb "Marca". Vor einem Jahr hatte Kroos das Angebot einer Verlängerung seines in diesem Sommer auslaufenden Vertrags bis zum 30. Juni 2024 noch abgelehnt. Er wollte erstmal schauen, wie er physisch und psychisch mit der Belastung weiter zurechtkommen würde. Jegliche Zweifel sollen demnach ausgeräumt sein.

Kroos wechselte im Sommer 2014 vom FC Bayern zu Real und gewann mit dem Club allein viermal die Champions League, zuletzt im vergangenen Jahr. Vor seinem Wechsel zu den Königlichen hatte er die europäische Meisterklasse mit dem FC Bayern München gewonnen. Aktuell steht Real im Viertelfinale.
Im Rückspiel am kommenden Dienstag kann der zuletzt angeschlagene Kroos wieder spielen, versicherte Trainer Carlo Ancelotti. Im Hinspiel beim 2:0 gegen den FC Chelsea hatte Kroos zu den überragenden Akteuren gezählt.
Toni Kroos: Ein Titelhamster der seinesgleichen sucht
Toni Kroos hat mit den Königlichen nicht nur bereits alles gewonnen, was es im europäischen Klubfußball zu gewinnen gibt, sondern ist darüber hinaus auch der erfolgreichste deutsche Fußballer, was das Titelsammeln betrifft. Kroos kann auf große Trophäensammlung bei Real Madrid zurückblicken und ist der einzige deutsche Fußballer dem es gelang fünf mal die Champions League zu gewinnen.
Dreimaliger Deutscher Meister und DFB-Pokal-Sieger, sowie sechsmaliger FIFA-Klubweltmeister darf sich Toni Kroos bereits nennen. In Spanien will der 33-Jährige seine Erfolgsgeschichte noch weiterschreiben und zu den drei spanischen Meisterschaften am liebsten noch eine weitere dazugewinnen. Der Hunger nach Titeln ist auch nach mehr als 15 Jahren im Profifußball noch immer nicht gestillt.