Mangelnder Respekt: DFB-Team entschuldigt sich bei Schweden

Nach dem Last-Minute-Sieg der deutschen Nationalmannschaft gegen Schweden kam es abseits des Platzes zu Zoff. Der DFB hat sich jetzt für das teilweise respektlose Verhalten entschuldigt.
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Shakehands nach dem Spiel: Schwedens Trainer Janne Andersson und DFB-Coach Joachim Löw (l.).
Andreas Gebert/dpa Shakehands nach dem Spiel: Schwedens Trainer Janne Andersson und DFB-Coach Joachim Löw (l.).

Sotschi - Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft hat sich bei Gegner Schweden für den teilweise respektlosen Jubel nach dem WM-Gruppenspiel in Sotschi (2:1) entschuldigt. "Es war ein emotionales Spiel. Am Ende war die eine oder andere Reaktion oder Geste unseres Betreuerstabes in Richtung der schwedischen Bank zu emotional. Das entspricht nicht unserer Art", schrieb der Weltmeister bei Twitter.

Hauptsächlich verantwortlich für den Ärger waren Georg Behlau und Uli Voigt: Behlau ist Büroleiter des DFB und organisiert die Reisen des deutschen Trosses, Voigt ist Pressesprecher. Beide standen nach dem Kroos-Treffer vor der schwedischen Bank und klatschten provokant.

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Die Entschuldigung wurde dem schwedischen Trainer Janne Andersson und dessen Auswahl auch persönlich entgegengebracht. Das DFB-Team schloss seinen Tweet mit dem schwedischen Wort "Ursäkta!" (Verzeihung, Entschuldigung).

Die Schweden hatten sich ob der Gesten zunächst äußerst erbost gezeigt. "Das war Mangel an Respekt, ein ekelhaftes Verhalten!", schimpfte Leipzigs Mittelfeldstar Emil Forsberg beim Fernsehsender TV4. Andersson sagte: "Man sollte den Gegner, mit dem man 95 Minuten gefightet hat, nicht so verhöhnen. Das ist echt schwach." (Hier gibt's die Stimmen zum Spiel)

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DFB-Manager Oliver Bierhoff gab zu: "Die Gefühle und Emotionen sind ein bisschen übergeschwappt." Allerdings ärgerte auch Bierhoff sich über den Gegner: "Ich hatte Diskussionen mit den Schweden. So ein destruktives Spiel und Zeitspiel sollte nicht belohnt werden", sagte er in der ARD.

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